Roland-Garros 2025: Iga Swiatek - Ein (kleiner) Schritt in die richtige Richtung
Trotz des Halbfinal-Aus bei den French Open zeigte sich Iga Swiatek im Vergleich zur restlichen Sandplatzsaison in Paris deutlich verbessert.
von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet:
06.06.2025, 07:00 Uhr

Die Königin ist gestürzt: Nach zuvor 26 Matchsiegen in Folge musste Iga Swiatek im Halbfinale der French Open 2025 erstmals seit vier Jahren wieder eine Niederlage hinnehmen. Die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka erwies sich beim Dreisatzerfolg am Donnerstag letztlich als etwas zu stark für die Polin.
“Ich habe einige gute Matches gespielt”, sagte Swiatek nach ihrem Halbfinal-Aus. “Es war also kein schlechtes Turnier, aber natürlich nicht das Ergebnis, das ich wollte.” Schließlich war der insgesamt fünfte Titel in Roland-Garros das erklärte Ziel der 24-Jährigen gewesen. Obwohl die laufende Saison bis dato überhaupt nicht den Vorstellungen der erfolgsverwöhnten Polin entspricht.
Rückfall auf Position sieben
Swiatek erreichte im Jahr 2025 noch kein einziges Finale, saisonübergreifend wartet sie seit den French Open im Vorjahr und damit bereits seit einem Jahr auf eine Endspiel-Teilnahme. Demzufolge wird die fünffache Grand-Slam-Siegerin in der Weltrangliste in der kommenden Woche auf Platz sieben zurückfallen.
“Ich habe viele Punkte verloren, aber ich weiß, dass das nicht wirklich wichtig ist”, meinte Swiatek. “Jede von uns kann diese Events gewinnen. Wir beginnen sozusagen jedes Turnier von vorne.” Für sie werde es nun darum gehen, sich auf das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon (30. Juni bis 13. Juli) vorzubereiten.
Swiatek macht sich selbst Hoffnung
Im Mekka des Tennissports kam Swiatek in fünf Anläufen noch nie über das Viertelfinale hinaus. “Ich hoffe, dass wir eine vernünftige Vorbereitung auf Rasen haben werden”, erklärte die 24-Jährige. In der jüngeren Vergangenheit sei das nach den Erfolgen bei den French Open nicht immer so einfach gewesen.
Ganz so viel Selbstvertrauen wie in den vergangenen drei Jahren wird Swiatek diesmal freilich nicht aus Paris mitnehmen, dennoch machte sie beim Sandplatz-Major zumindest einen kleinen Schritt in die richtige Richtung. “Ich habe das Gefühl, dass ich besser gespielt habe als in den Wochen zuvor”, verlautete die ehemalige Weltranglistenerste. Und machte damit vor allem sich selbst Hoffnung für die kommenden Wochen.
Hier das Einzel-Tableau in Roland-Garros