Roland-Garros 2025: Zu Tisch mit John Isner
Nicht nur die aktiven Profis bestimmen das Bild in Roland-Garros 2025.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
03.06.2025, 15:20 Uhr

Schon lustig: Da sitzt man im Medien-Restaurant am Nebentisch von John Isner - und hört den großen US-Amerikaner dann seinen Kumpel und Podcast-Kollegen Sam Querrey fragen, ob dieser des Kantinen-Essen schon überdrüssig sei. Isner und Querrey sind in verschiedenen Rollen hier - irgendwas mit Media halt - treffen sich aber doch regelmäßig zur Tageszusammenfassung für „Nothing Major“. Und sei es virtuell.
In den USA werden die French Open in diesem Jahr ja erstmals von TNT übertragen, das Staraufgebot an Experten kann sich sehen lassen. Ein paar, wie Sloane Stephens, sind schon da. Der wohl allergrößte, Andre Agassi, hat sich für die zweite Turnierwoche angekündigt, Es ist allerdings nicht davon auszugehen, dass Agassi sich wie Isner unter das Volk begibt. Er würde vor lauter Selfie-Anfragen wohl nie mehr zurück an seinen Arbeitsplatz kommen.
Bahrami und McEnroe bei den Legenden am Start
Jo-Wilfried Tsonga hat man in den Tiefen des Media Compounds auch noch nicht gesehen, dafür täglich an einem Stand direkt vor dem Court Philippe-Chatrier. Die Franzosen lieben Jo, die mit der Kamera begleiteten Wanderungen durch die Menschenmengen funktionieren erstaunlich gut.
Tsonga hatscht ein bisschen, ins Studio im zweiten Stock nimmt er den Aufzug.
Dennoch soll er im Legenden-Wettbewerb mitspielen. Und warum auch nicht, wenn Mansour Bahrami ebenfalls auf der Nennliste steht. Der ist mittlerweile auch schon 69 Jahre alt und könnte mit John McEnroe, 66, das Methusalem-Duo bilden.
Den Ton, nicht nur bei der TV-Präsenz, geben bei den Legenden aber die Hausherren an: Ex-Turnierdirektor Guy Forget wird ebenso aufschlagen wie Henri Leconte, Michael Llodra, Fabrice Santoro, Gilles Simon, Arnaud Clement und Sebastian Grosjean.
