Roland-Garros 2025: Zverev nach Kaltstart souverän in Runde drei
Alexander Zverev ist mit einem letztlich ungefährdeten 3:6, 6:1, 6:2 und 6:3 gegen Jesper de Jong in die dritte Runde der French Open 2025 eingezogen. Dort geht es gegen einen Italiener.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
29.05.2025, 16:29 Uhr

Hier das Match zum Nachlesen im Liveticker.
Die Spielpläne in Roland-Garros sind grundsätzlich unergründlich. Aber manchmal haben eben auch jene Leute Glück, die „nur“ mit einem Ground Ticket in das Stade Roland-Garros gekommen sind. Eben die dürfen im Simonne-Mathieu nämlich auf den Oberrang. Und der war prall gefüllt, als die aktuelle Nummer drei der Welt zu werke ging. Alexander Zverev hatte ja vor dem Turnier moniert, dass er keine Lust habe, auf dem Mathieu zu spielen. Zu langsam sei dieser Platz. Aber auch Zverev traut den Veranstaltern nicht über den Weg. Und erinnerte daran, dass er als Weltranglisten-Zweiter ja auch schon auf dem alten Court 1 angesetzt worden war.
Ob Jesper de Jong das mitbekommen hat? Der Niederländer ging jedenfalls reichlich unbeschwert in die Partie, holte sich Zverevs erstes Aufschlagspiel und den Auftaktsatz mit 6:3. Das war es aber auch schon mit der Herrlichkeit de Jong, der danach vieles versuchte und Zverev dennoch nicht mehr gefährden konnte. Vor allem nicht als Rückschläger. Und von der Grundlinie kann de Jong gegen Zverev keine Punkte machen. Vor allem dann nicht, wenn der Deutsche mit fortschreitendem Match immer näher an die Linie heranrückte. Das würde man sich auch gegen prominentere Gegner wünschen.
Zverev nun gegen einen Italiener
Kleinere Sorgen hatte Zverev nach dem Verlust von Durchgang eins höchstens noch mit dem Stuhlschiedsrichter, der die Einschätzungen der deutschen Nummer eins nicht teilte. Was Zverev aber nicht weiter aus der Fassung brachte. Das 3:6, 6:1, 6.2 und 6:3 nach knapp drei Stunden Spielzeit spiegelt die Überlegenheit des Favoriten annähernd wider.
Der nächste Gegner wird in jedem Fall ein Italiener. Denn Alexander Zverev wartet auf den Sieger der Partie zwischen Matteo Arnaldi und Flavio Cobolli. Letzterer hat ja vor wenigen Tagen den Titel in Hamburg geholt, Arnaldi wiederum Novak Djokovic in Madrid besiegt. Keine leichten Aufgaben. Die Zverev aber mit ganz großer Wahrscheinlichkeit in einem größeren Stadion bewältigen muss. Wobei man nie weiß …
Hier das Einzel-Tableau in Roland-Garros