Roland Garros live: Sebastian Ofner vs. Fabio Fognini im TV, Livestream und Liveticker

...uns jetzt auch erst mal duschen gehen. Wir wünschen noch einen schönen Freitagabend und freuen uns auf das Achtelfinale am Sonntag! Bis dann!

...übrigens das erste für den Österreicher bei einem Grand-Slam-Turnier, wartet nun entweder Stefanos Tsitsipas oder Diego Schwartzman auf den Steirer. Ofi hat nichts mehr zu verlieren. Es heißt genießen und sich überraschen lassen....

Was für eine unglaubliche Partie! Der letzte Satz war hochqualitativ von beiden Seiten und Ofner hat im letzten Servicegame wirklich alles aus sich herausgeholt. So verdient der Sieg gegen einen heutigen Gegner, der kaum große Schwächen gezeigt hat.

Auweh, der Beginn tut weh. Ofi macht zwei Smashs nicht weg und Fognini zaubert einen Cross-Passierball auf den Pariser Sand. Aber dann haut der Steirer dem Südeuropäer die Bälle um die Ohren. Volles Risiko wird belohnt. Mit einem Ass serviert der Österreicher aus.

Zu gut, was Fognini die letzten Minuten macht. Ohne Druck gelingt dem Italiener alles. Er holt das Service zu 30. Jetzt muss Ofi aber wirklich ausservieren, sonst wird es richtig hart.

Bäääm! Fognini holt alle Winner raus, die er noch in der letzten Lade hat. Fognini verkürzt mit Rebreak auf 3:5.

Mit einem traumhaften Stoppball erringt Ofi einen Breakball bei 30:40 - die Möglichkeit kann er allerdings nicht nutzen. Über Einstand holt sich Fognini einen Spielball, aber der Steirer steckt nicht auf. Dank eines weiteren traumhaften Gegenstopps gibt's den nächsten Breakball und den holt sich der Österreicher. 5:2 und zwei Möglichkeiten auszuservieren.

Sebastian Ofner bleibt mutig, macht ordentlich Dampf und hält sein Service eindrucksvoll zu 15. Ein ganz wichtiges Game für den Österreicher.

Das Breakfestival im Spätfrühling geht weiter. Erneut liegt Fognini rasch mit 0:40 zurück, kann zwar noch auf 30:40 aufholen, aber eine mühsame Rallye endet mit einer Netz-Aus-Kombo des Italieners. Break bestätigen wäre nun enorm wichtig, denn auch Fognini wirkt angezählt.

Man muss es neidlos anerkennen - Fognini zückt richtig knackige Winner aus dem Köcher und hält sonst die Kugel richtig konstant im Spiel. Ofi kann die Punkte nicht weg machen und fängt sich über Einstand ein Break zum 2:2-Ausgleich ein.

Fognini schreibt im Entscheidungssatz an - zu 30 verkürzt der Italiener auf 1:2. Und er befindet sich im verbalen Infight mit einem Zuschauer, der ihn offenbar mit Zwischenrufen aus dem Konzept bringt.

Ofi hält sein Service, bestätigt das Break zu 15. Die Pause hat dem Österreicher offenkundig gut getan.

So muss es sein: Nachdem beide vor Beginn des fünften Durchgangs eine fünfminütige Pause bekommen haben, legt der Österreicher grandios los. Die Schläge treffen wieder ihr Ziel und Ofi holt sich gleich das erste Break. Jetzt Break bestätigen wäre ganz, ganz wichtig.

Da hat leider wenig zusammengepasst im vierten Satz. Vor allem beim eigenen Aufschlag gerät der Steirer zu schnell unter Druck, wenn man davon ausgeht, dass das Service eigentlich eine Stärke des Steirers ist. Große Frage: Wie viel Energie hat Ofi noch für den Entscheidungssatz? Frischer wirkt aktuell der Mann aus Sanremo.

Der Österreicher lässt nicht locker und möchte den entscheidenden Satz wohl mit eigenem Service beginnen. Über Einstand wird es aber dann doch das vierte Break für Fognini im vierten Durchgang. Ein brutaler fünfter Satz wartet...

Der Steirer kann noch einmal verkürzen und verhindert die Höchststrafe. Fognini ein wenig unkonzentriert, aber noch immer alle Trümpfe auf Seiten des Italieners.

Der Satz ist für den Österreicher wohl weg. Er fängt sich ein drittes Break ein und liegt praktisch aussichtslos mit 0:5 zurück. Das wirklich große Fragezeichen: Bekommt Ofi noch die zweite Luft?

Der vierte Satz könnte nun flott flöten gehen. Fognini hält sein Service und wirkt von der Grundlinie mächtig sicher. Auf der anderen Seite scheint der Österreicher mit seinen Kräften zu kämpfen. Kein Wunder, nach bereits drei Stunden Spielzeit und inklusive Qualifikation gesamt fünf Partien in den Beinen.

Und wieder hat Fognini bei 30:40 eine Breakmöglichkeit. Ofi kann sich zwar noch zum Einstand kämpfen. Dann drückt der Italiener erneut an und hat mit einem Linienball auch das nötige Glück. Zweites Break für den Italiener. Der Vierte wird jetzt richtig hart.

Das tut weh, Ofi hat bei 0:40 drei Chancen auf das Rebreak, kann sie allesamt nicht nutzen. Am Ende steht's 2:0 im Vierten für den 36-Jährigen aus Sanremo.

Kein guter Start in Satz vier für Ofi - er gibt sein Service zu 30 ab. Allerdings keine Aufregung notwendig. Der Österreicher konnte dem Italiener bereits achtmal den Aufschlag abnehmen. Umgekehrt gab es übrigens bislang sieben Breaks.

Sebastian Ofner bringt sich ab und an selbst um die Früchte seiner harten Arbeit. Aber er bleibt immer dran am Italiener - egal welche Ruckschläge er hinnehmen muss. Die Rückhand ist absolut top, der Rest ein wenig wackelig. Allerdings muss der Österreicher auch alles für die Partie tun, Fognini verlegt sich vorwiegend auf die Verteidigung. Nach etwas über zweieinhalb Stunden hat der Steirer alle Vorteile auf seiner Seite. Jetzt gilt's.

Ofi macht Dampf und holt sich bei 0:40 gleich drei Breakbälle. Die ersten beiden wehrt Fognini noch ab, der dritte sitzt dann aber. Eine gefühlt ewig lange Rallye geht an den Österreicher. 2:1-Satzführung für den Steirer. Fognini frustet hart.

Ofi kann sein Service mit ein wenig Bauchweh durchbringen. Das Tiebreak ist schon mal fixiert. Was geht jetzt bei Aufschlag Fognini?

Jetzt hält auch der Italiener sein Service - zu 15 spielt Fognini sein Aufschlagspiel trocken runter.

Sebastian Ofner hat die Rückhand gerade perfekt eingestellt. Ein Winner folgt dem nächsten. Aber bei 40:15 hat Fognini beim Rückschlag die perfekte Antwort. Schlussendlich kann der Österreicher aber seinen Aufschlag zu 30 halten.

Mit einem herrlichen Rückhandwinner holt sich Ofi wieder das Rebreak. Bei 15:40 macht Fognini einen Fußfehler und gibt sein Service genervt ab.

Auweh - Ofi belohnt sich wieder nicht. Der Italiener macht das Rebreak - mit großer Hilfe des Österreichers, der einen Elfmeter am Netz nicht wegmachen kann.

Wow, Ofi bleibt wie immer konzentriert und bereit und holt sich erneut ein Break zu 15. Heißt aber nicht viel, wie wir ja schon hinlänglich gesehen haben.

Ofi kann verkürzen, Fognini schwankt zwischen genialen Schlägen und völliger Lustlosigkeit - viel Taktik auf Seiten des Italieners.

Fognini geht 30:0 voran, Ofi kann sich mit guten Kontern in den Einstand kämpfen. Dort packt jedoch der Italiener die Gewinnerschläge aus. Wieder Mätzchen von Fognini. Ofi muss warten.

Ärgerlich! Ofi hat sichtlich einen mentalen Durchhänger und muss sein Aufschlagspiel zu null abgeben. Die verpasste 2:0-Führung hat Spuren hinterlassen.

Sebastian bleibt sehr geduldig und lässt Fognini Fehler fabrizieren. Das macht dieser auch brav und ist 15:40 im Hintertreffen. Die erste Möglichkeit landet knapp im Aus, die zweite verspielt der Österreicher. Doch dann wieder ein leichter Fehler des Italieners - der Schläger fliegt. Aber auch die dritte Breakchance gelingt nicht. Dann packt Fognini seine Verteidigungskünste aus - sehenswert. Vom Gefühl her war da mehr drinnen für den Steirer.

Ofi bleibt auch im ersten Aufschlagspiel des dritten Durchgangs am Drücker und holt sich dieses per Ass zu 30.

Die Statistik spricht dann doch eine ganz deutliche Sprache für den Österreicher. In Satz zwei hundert Prozent der Punkte bei erstem Service geholt und insgesamt neuen Punkte mehr als der hitzige Italiener ergeben einen verdienten Satzgewinn.

Jawoll. Ofi lässt sich nicht mehr ins Boxhorn jagen, nimmt dem Italiener ein weiteres Servicegame ab und holt sich den zweiten Durchgang am Ende souverän.

Erneut starkes Aufschlagspiel von Ofi zu null zur 5:3-Führung. Jetzt muss Fognini schon liefern, um noch im Satz zu bleiben.

Provokant gespielte Stopps und Lobs des Italieners lassen Ofi ein müdes Lächeln abringen. Fognini verkürzt auf 3:4.

Ofner ist weiterhin der Spieler der aktiv und aggressiv bleibt. Fognini beschränkt sich meist auf das Verteilen der Bälle. Mit einem überzeugenden Servicegame erhöht der Österreicher auf 4:2 im Zweiten.

Ofi überzeugt zunächst mit einem glatten Aufschlagsspiel um danach Fognini beim Service auf den Zahn zu fühlen. Über Einstand erspielt sich der Österreicher einen weiteren Breakball - und der passt. Wieder Breakvorsprung für den Steirer.

Derzeit zu viele Fehler auf Seiten Ofners. Fognini erhöht problemlos auf 2:1.

Der Steirer streut wieder zu viele Fehler ein. Auch ein Doppelfehler ist dabei. Zu 30 schafft Fognini das Rebreak. Jetzt heißt's dran bleiben für den Österreicher.

Ofner geht bei Aufschlag Fognini mit 30:0 in Front, der Italiener macht aber drei Punkte in Folge. Über Einstand holt sich der Österreicher eine Breakchance - die Verteidigungskünste des Italieners finden ein Ende. Ofi holt sich gleich ein Break und das erste Game des zweiten Durchgangs.

...war Fognini für eine medizinische Behandlung in den Katakomben verschwunden. Was genau los ist, bleibt ein Rätsel. Einziges sichtbares Zeichen - ein Tape auf der rechten Schulter.

Fognini zieht schon in Satz eins die taktischen Sperenzchen aus dem Köcher. Ofner lässt sich aus dem Konzept bringen. Auch wenn der Österreicher der bessere Spieler auf dem Platz ist - ärgerlicher Satzverlust für Ofi, der mit dem Geplänkel des Italieners besser zurecht kommen muss.

Breakball für Fognini und der Italiener beginnt eine unnötige Diskussion mit der Stuhlschiedsrichterin. Ofi wirkt aus dem Konzept gebracht und macht den fast schon erwartbaren Fehler. Satz eins geht an den Wirbelwind aus Sanremo.

...also für Fabio Fognini. Ersichtlich sind Schmerzen eigentlich nicht. Möglicherweise Kreislaufprobleme beim Italiener. Aber er spielt weiter. Ofner muss jetzt das Tiebreak fixieren.

Zu null erhöht Fognini auf 6:5. Aber der Italiener verlangt nach dem Physio. Irgendetwas scheint nicht ganz zu passen.

Sebastian Ofner gleicht aus - 5:5, der erste Satz geht in die entscheidende Phase.

Ofi nutzt bei 30:40 eine weitere Breakchance nicht. Und Fognini verteidigt mit allen Kräften. Erster großer Jubel auf Platz 14 und Aufschlagspiel für den Italiener.

Auweh! Ofner hilft dem Italiener tatkräftig dabei, das Rebreak zu holen. Leichte Schlag- und zwei Doppelfehler waren auf der Seite des Österreichers zu viel.

Zwei weitere Breakbälle für den Österreicher! Den ersten vergibt Ofi per Netzball, beim zweiten entscheidet er sich für den falschen Schlag. Mittels Doppelfheler kommt der Steirer zu einer dritten Möglichkeit - und die sitzt. Break voran für Ofner.

Der Österreicher öffnet den Platz ausgezeichnet mit seinem Service und geht sogleich nach. So könnte es gegen Fognini gehen, der erste kleine Reaktionen zeigt. Ofi zu null.

Ofi bleibt dran, holt sich eine Chance zum direkten Rebreak. Und er nutzt sie. Sehr stark vom Österreicher, zumal der Italiener kein schlechtes Aufschlagspiel gezeigt hat.

Fognini liest das Spiel des Österreichers hervorragend und hat den Ball gut auf dem Schläger. Anders bei Ofi - zu viele unnötige Fehler führen zu einem Break zu null.

Ein beeindruckend aufgeräumter Fognini bringt in aller Ruhe zu null das zweite Servicegame in trockene Tücher.

Fognini verlegt sich zu Beginn auf's Verteidigen und zieht ab und an ansatzlos durch. Ofi ist wachsam und bringt ebenfalls sein erstes Servicegame durch - zu 30.

Fognini lässt im ersten Aufschlagsspiel nichts anbrennen und serviert locker zu 15 aus.

...zu Ende. Fognini beginnt mit dem Service. Los geht's!

...schiedst Eva Asderaki-Moore, eine ausgesprochen routinierte Umpirein, die 2021 bei den US Open als erste Frau ein Herren-Finale bei einem Major leiten durfte.

...betreten soeben den Platz. Großer Applaus für beide Protagonisten.

...ist wohl großteils italienisch besetzt. Allerdings machen sich auch Fans des Österreichers bereits mit "Ofi, Ofi"-Rufen bemerkbar.

...ist mit die größte Wundertüte auf der Herrentour. Genialität wechselt sich bei Fognini oft gerne mit Schludrigkeit ab. Und intensive Diskussionen mit dem Stuhlschiedsrichter oder dem Kontrahenten stehen auf der Tagesordnung.

...dürfte der Faden völlig gerissen sein. Seit dem wir uns zuletzt gemeldet hatten, konnte sie kein einziges Game mehr für sich entscheiden. Pavyluchenkova setzte sich schlussendlich mit 4:6, 6:3, 6:0 durch. Platz frei für Sebastian Ofner und Fabio Fognini.

...noch die beiden Anastasias Pavlyuchenkova und Potapova zu Werke. Die Russinen befinden sich gerade mitten im zweiten Durchgang. Der erste Satz ging mit 6:4 an Potapova, aktuell führt allerdings Pavlyuchenkova mit Break 4:3. Wir melden uns wieder, sobald das Match zu Ende geht.

...aus der tennisnet.com-Redaktion! Wer hätte gedacht das Sebastian Ofner am Freitag noch mit absolut realistischen Chancen auf das Achtelfinale der French Open 2023 mit von der Partie sein würde. Hand auf's Herz: Wir nicht unbedingt. Umso erfreulicher, dass der Steirer als letzter verbliebener Einzelkämpfer für die anderen ÖTV-Spieler in die Bresche springt. Heutiger Gegner: Fabio Fognini!