„Tennis und Olympia brauchen sich nicht“
Der dreimalige Olympiasieger im Schwimmen plädiert dafür, Tennis aus dem olympischen Programm zu streichen.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
21.02.2013, 17:57 Uhr

Olympia-Aus nach 124 Jahren: Ringen, die klassischste Sportart im Programm der Olympischen Spiele, wurde für die Sommerspiele 2020 aus dem Programm gestrichen. Weltweit machte sich Empörung über diese Entscheidung breit, auch unter vielen aktuellen und ehemaligen Leistungssportlern.
Auch die deutsche Schwimm-Legende Michael Groß, genannt „der Albatros“, hat sich zu dieser Thematik geäußert und plädiert dafür, Tennis anstatt Ringen aus dem olympischen Programm zu streichen. „Bevor ich Ringen streiche, würde ich mir eher Gedanken über Tennis machen. Bei Olympia ist Tennis buchstäblich das fünfte Rad am Wagen, denn die vier Grand-Slam-Turniere haben für die Spieler viel höhere Priorität. Olympia und Tennis brauchen sich gegenseitig nicht“, sagte der viermalige Sportler des Jahres in Deutschland in der „Sport Bild“.
Tennis gehörte bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit, 1896 in Athen, zum Programm und war bis 1924 eine olympische Sportart. Bei den Olympischen Spielen 1968 (nur für Amateure) und 1984 (für Spieler unter 21 Jahren) war Tennis eine Demonstrationssportart. Seit den Olympischen Spielen 1988 in Seoul ist Tennis wieder fester Bestandteil des olympischen Programms. Bei den letzten Olympischen Spielen, 2012 in London, wurde zum ersten Mal eine Mixed-Konkurrenz ausgetragen, so dass es derzeit fünf Olympia-Entscheidungen im Tennis gibt.(Text: cab; Foto: GEPA pictures)
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