Auch Rafael Nadal nennt Wimbledon-Ausschluss von Russen "unfair"
Rafael Nadal (ATP-Nr. 4) hat sich im Vorfeld des ATP-Masters-Turnier von Madrid zum Wimbledon-Entscheid, russische und belarussische Spielerinnen und Spieler auszuschließen, geäußert.
von SID / tennisnet
zuletzt bearbeitet:
01.05.2022, 21:33 Uhr

Auch Tennisstar Rafael Nadal hat das Startverbot für russische und belarussische Profis beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon als "unfair" bezeichnet. Die Veranstalter in London hätten die "drastischste Option" gewählt, sagte der Spanier am Sonntag in Madrid: "Für meine russischen Kollegen ist dies unfair. Was derzeit im Krieg passiert, ist nicht ihr Fehler."
Wimbledon hatte in der vorvergangenen Woche bekanntgegeben, aufgrund des Krieges von Russland in der Ukraine bei der kommenden Auflage des Wimbledon-Turniers russische und belarussische Akteure von der Teilnahme auszuschließen.
Von dem Ausschluss sind unter anderem die Top-Ten-Spieler Daniil Medvedev und Andrey Rublev betroffen. "Für sie tut es mir leid. Ich wünschte, es wäre anders", sagte der Grand-Slam-Rekordchampion, der beim ATP-Masters in Madrid in der kommenden Woche auf den Platz zurückkehren wird.
Neben russischen Spielern hatten sich auch Novak Djokovic und Martina Navratilova von der Wimbledon-Entscheidung enttäuscht gezeigt. Auch Alexander Zverev hatte sich kritisch geäußert., ebenso wie die Spielervereinigungen ATP und WTA.