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Serbien adé, Griechenland willkommen: Djokovic bekennt sich zu neuer Heimat

Novak Djokovic ist mit seiner Familie nach Athen gezogen. Mit seinem ATP-Tour-250-Titel und einem Treffen mit Premierminister Mitsotakis scheint der Serbe seine Zukunft in Griechenland einzuläuten.

von Isabella Walser-Bürgler
zuletzt bearbeitet: 18.11.2025, 21:05 Uhr

Novak Djokovic zelebriert seinen Titelgewinn in Athen
© Getty Images
Novak Djokovic zelebriert seinen Titelgewinn in Athen

Nicht nur der Hausrat, sondern auch die Kinder sind umgezogen: Stefan (11) und Tara (8) besuchen bereits eine private britische Schule in Athen. Für Novak Djokovic und seine Frau Jelena beginnt damit ein neues Kapitel – und offenbar fühlen sie sich schon jetzt pudelwohl. Der Serbe selbst sprach davon, dass sich alles „wirklich wie Zuhause“ anfühle. Dementsprechend feierte ihn das Publikum beim Turnier in Athen zuletzt wie einen Lokalmatador.

Ein Titel für die neue Heimat

Kaum angekommen, stand er schon auf dem Platz: Djokovic gewann am 8. November das Hellenic Championship-Turnier (ATP 250), organisiert von seinem Bruder Djordje, und sicherte sich damit seinen 101. Karriere-Titel. Das Turnier war ursprünglich für Belgrad geplant, fand dieses Jahr aber erstmals in Athen statt. Damit zeigte sich Djokovic doppelt motiviert, direkt ein sportliches Ausrufezeichen zu setzen.

Zu Besuch beim Ministerpräsidenten

Kurz nach dem Turnier gab es prominenten Besuch im Büro von Kyriakos Mitsotakis: Djokovic, sein Bruder Djordje und der Präsident der griechischen Tennisföderation Thodoris Glava diskutierten über die Zukunft des griechischen Tennis. Mitsotakis berichtete auf Instagram von Plänen, das Hellenic Championship als festes Turnier in Griechenland zu etablieren. Djokovic scheint dabei alles andere als abgeneigt zu sein.

Neue Heimat mit Zukunft?

Djokovics abrupter Umzug wirft die Frage auf, ob er Serbien endgültig hinter sich lassen möchte und wie weit ihn seine neuen Wurzeln künftig tragen. Die umfassende familiäre Umstellung und das politische Netzwerk lassen jedenfalls aufhorchen. Für Djokovic könnte es dabei auch um die Schaffung eines neuen Tennis-Zentrums für seinen Lebensabend gehen.

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von Isabella Walser-Bürgler

Dienstag
18.11.2025, 18:15 Uhr
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