Serena Williams: Comeback? Wir haben 5 Theorien
Kehrt Serena Williams in 2026 etwa auf die Tennistour zurück? Warum es trotz ihres Dementis gut sein kann.
von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet:
04.12.2025, 16:15 Uhr

Es wäre der Hammer der neuen Saison! Serena Williams wieder als aktive Tennisspielerin? Auf der Jagd nach weiteren Titeln, vor allem nach Majorsieg Nummer 24? Denn dieser war der US-Amerikanerin verwehrt geblieben. Und auch wenn der Allzeitrekord von Margaret Court - eben jene 24 Grand-Slam-Turniererfolge - niemand für ganz voll nimmt (11 davon stammen von den Australian Open, die seinerzeit eher einer australischen Meisterschaft ähnelten), blickt Serena ja gerne auf die Geschichtsbücher.
Dass ihr Name nun in der Testliste der International Tennis Integrity Agency aufgetaucht war, hat Wellen geschlagen. Auch wenn die Meisterin selbst schnell abwiegelte.
Aber was steckt dann dahinter?
Theorie 1: Serena ist's langweilig
Serena Williams mag es, wenn sich die Welt um sie dreht, wir kennen das ja. Zuletzt war es doch einigermaßen ruhig um sie geworden. Zwar war sie als Geschäftsfrau aktiv (Serena Ventures), aber dort mehr hinter den Kulissen. Ein bisschen Drama auf Social Media kommt da sicher gelegen.
Theorie 2: Serena denkt drüber nach
Die sechs Monate Vorlauf: Ein Grund, sich zumindest sicherheitshalber auf die Testliste setzen zu lassen. Denn Williams war zuletzt wieder ab und an mit Tennisschläger in der Hand gesichtet worden. Und ein Grund für ihren Rücktritt - der Wunsch, ein zweites Kind zu bekommen - ist mit der Geburt von Tochter Adira River in 2023 erfüllt. Zudem ist Williams als Kundin und Werbeträgerin für die Abnehmspritze körperlich wieder in Form. Womöglich will sie sich ein Comeback zumindest offenhalten.
Theorie 3: “Comeback” als weitausgelegter Begriff
Sie “komme nicht zurück”, schrieb Serena auf X zu all dem Bohei. Womit man fragen darf, was zurückkehren heißt. Generell ist damit wohl ein dauerhafter Auftritt gemeint. Gut möglich, dass sich Serena für ein paar Doppelpartien mit Schwester Venus Williams oder Freundin Caroline Wozniacki aufraffen will. Offenbar hatte sie das bereits für die diesjährigen US Open geplant, allerdings muss die Aufnahme in die berüchtigte Testliste mit sechs Monaten Vorlauf geschehen. Das hatte Williams verpasst. Venus spielte daraufhin mit Leylah Fernandez.
Theorie 4: Serena flucht (insgeheim), denn sie will Aufmerksamkeit
Sind wir doch mal realisitsch. Serena hat nach den Meldungen zunächst mal insgeheim den sehr geschätzten Kollegen Ben Rothenberg verflucht, der Williams' Name auf der Testliste entdeckt und den Wirbel verursacht hatte. Warum sonst, außer für ein Comeback, sollte sie sich auf die Testliste setzen lassen? Wie Rothenberg zurecht konstatiert: Dies bedeutet für die Athleten, für jeden Tag im Jahr eine Stunde anzugeben, in der man aufsuchbar für einen Dopingtest ist. Keine Sache, die man aus reinem Spaß auf sich nimmt. Dass Williams irgendwelche Pläne für 2026 hegt? Davon kann man also fest ausgehen.
Theorie 5: Serena will AUFMERKSAMKEIT, VERDAMMTE AXT!!!!!
Eine Comebackankündigung von Dritten, nur weil sie auf einer Liste steht, die quasi keiner liest? Das wäre sicher nicht nach Williams' Geschmack. Ihren Abschied hatte sie mit einem langgestrickten Aufsatz in der Vogue angekündigt und bei den US Open zelebriert, ein Comeback sollte doch mindestens ebenso groß platziert sein. Darum also das Dementi. Um 2026 dann eigens Vollstreckung zu melden. Womöglich breitflächig in Leuchtreklame am Times Square in New York plakatiert.
