Severin Lüthi über Roger Federer: "Rehabilitation verläuft nach Plan"

Der langjährige Coach von Roger Federer, Severin Lüthi, hat sich im Schweizer Fernsehen zum Fitnesszustand seines Schützlings geäußert. Nach der unfreiwilligen zweiten Operation soll Federer nun auf dem Weg der Besserung sein.

von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet: 05.07.2020, 10:53 Uhr

Severin Lüthi hat positive Neuigkeiten bezüglich der Genesung von Roger Federer
Severin Lüthi hat positive Neuigkeiten bezüglich der Genesung von Roger Federer

2020 wird Roger Federer nicht mehr auf die ATP-Tour zurückkehren, das ist ein Fakt. Der Schweizer gab während der COVID-19 bedingten Unterbrechung der Tour bekannt, sich einer zweiten Operation unterziehen zu müssen, nachdem der Genesungsprozess nach dem ersten Eingriff nicht wie gewünscht verlaufen war. "Ich werde mir die Zeit nehmen, um zu 100% wieder fit zu werden", verlautbarte der 20-fache Grand-Slam-Champion damals auf den sozialen Netzwerken. 

Nun gibt es aber wieder positive Neuigkeiten aus dem Umfeld des Schweizers, laut Langzeittrainer Severin Lüthi verlaufe der "zweite" Genesungsprozess nun deutlich besser als der erste: "Roger geht es gut. Die Rehabilitation ist nach der 2. Operation planmäßig verlaufen. Keine große Intensität, bis jetzt, er wird in Kürze einen physischen Fitnessblock mit Pierre Paganini beginnen", so Lüthi gegenüber dem SRF. 

"Wir konzentrieren uns auf die nächste Saison"

Damit wird es ziemlich genau ein Jahr sein, in dem es keinen Roger Federer auf der ATP-Tour zu sehen gab, sein letztes Turnier bestritt der Schweizer nämlich bei den Australian Open im Jänner, die auch die Tennissaison 2021 gewissermaßen eröffnen werden. In Melbourne hatte der Schweizer noch das Halbfinale erreicht, in seinen Duellen mit John Milmann und Tennys Sandgren jedoch einige Probleme gehabt. 

Wenige Wochen nach dem Grand Slam in Down Under hat der Weltranglisten-Vierte dann seine Fans geschockt, als er bekanntgab, sich eben jener Knieoperation unterziehen zu wollen und eine dementsprechend lange Pause einlegen zu müssen. Damals war der Comeback-Termin des Schweizers noch mit den Rasenturnieren im Sommer anberaumt. 

Ein Termin, der bekanntermaßen nicht eingehalten werden konnte. Laut Lüthi aber ein notweniges Übel, denn: "Oberste Priorität ist, dass Roger wieder zu 100 Prozent gesund wird. Das Schöne ist, dass man bei Roger immer noch das Gefühl hat, mit einem Nachwuchsspieler auf dem Platz zu stehen und nicht mit einem Spieler, der eher am Ende seiner Karriere steht - das sind perfekte Bedingungen. Wir konzentrieren uns auf die nächste Saison."

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von Michael Rothschädl

Sonntag
05.07.2020, 17:20 Uhr
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