Stan Wawrinka: "Hatte das Glück, gegen die Größten der Geschichte zu spielen"

Stan Wawrinka hat sich gegenüber MSN zu seiner Rivalität mit den "Big Three" geäußert. Und dabei seinen Blickwinkel auf die GOAT-Debatte zum Besten gegeben. 

von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet: 27.02.2023, 16:53 Uhr

Stan Wawrinka hat sich über Jahre mit den "Big Four" gemessen
Stan Wawrinka hat sich über Jahre mit den "Big Four" gemessen

Stan Wawrinka ist ganz sicher einer jener Akteure, die rein hinsichtlich des Netto-Erfolges zweifelsfrei massiv darunter gelitten haben, in den selben Jahrzehnten ihr bestes Tennis zu spielen, in denen das Geschehen auf der ATP-Tour so maßgeblich von den Herren Nadal, Federer und Djokovic geprägt wurde. Kein Dreiergespann zuvor steht so für Dominanz wie die vielzitierten "Big Three". Auch, wenn der Schweizer das für sich selbst als eigentlich gar nicht so negativ betrachten möchte. 

Er habe es immer gesagt, dass er sehr glücklich gewesen sei, seine Karriere zur selben Zeit wie diese Ausnahmekönner - wozu der Schweizer übrigens auch Andy Murray zählt - zu haben. "Ich hatte das Glück, gegen die größten Spieler in der Geschichte des Tennis zu spielen", so der Schweizer. Für ihn gebe es kein "Was wäre wenn" im Sport. Die einzige Realität, die es gäbe, sei jene der Ergebnisse.

Wawrinka über "Big Three"

Die Bewunderung für die "Big Three", sie sei indes eine äußerst ausgeprägte: "Wenn wir nur über das Spiel sprechen, dann steht Federer für Talent, Leichtigkeit und Touch. Nadal ist für mich Stärke und Kraft. Und Djokovic ist ein bisschen Perfektion", sagte der dreifache Grand-Slam-Sieger, der zwei seiner Major-Titel in Endspielen gegen Novak Djokovic und einen im Aufeinandertreffen mit Rafael Nadal hat gewinnen können. 

Geht es aber darum, wer denn von diesen Dreien in die Geschichte als GOAT eingehen werde, hat Wawrinka eine klare Perspektive: "Ich denke, es ist schwierig, über Athleten zu sprechen, die noch im Rennen sind. Es ist immer besser, diese Art von Listen zu erstellen, wenn jeder seine Karriere beendet hat. Wenn wir nur über Ergebnisse und Siege sprechen, wird Novak vor den anderen beiden liegen", erklärte der Schweizer. "Davon bin ich seit mehreren Jahren überzeugt, und ich halte es für richtig."

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von Michael Rothschädl

Montag
27.02.2023, 17:10 Uhr
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