Starkes Feld in Fürth

An der Spitze einer namhaften Delegation schlagen Florian Mayer und Paris-Überraschung Julian Reister in Fürth auf.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 31.05.2010, 17:38 Uhr

Das traditionsreiche Challenger in Fürth startet am Dienstag und kann mit namhaften Akteuren aufwarten. In Florian Mayer (Nr. 1), Simon Greul (Nr. 2), Daniel Brands (Nr. 4) und dem Deutsch-Jamaikaner Dustin Brown (Nr. 5) stehen gleich vier heimische Tennisspieler in der Setzliste unter den besten Fünf. An drei rangiert der Australier Peter Luczak - der Titelverteidiger.

Der "Aussie" beeindruckte im vergangen Jahr, als er das Turnier als Qualifikant für sich entscheiden konnte. Publikumsmagneten sind aber sicher andere: "Flo" Mayer aus Bayreuth zum Beispiel, für den das Turnier fast vor der Haustür stattfindet. Oder Dustin Brown, der mit seiner unorthodoxen Spielweise und seinen Emotionen schon so manches Tennis-Herz erobert hat.

Reister und Kamke kommen aus Paris

Gespannt sein darf man auch auf Daniel Brands, der sich nach seiner bitteren Niederlage in Roland Garros gegen Frankreichs Nummer eins Jo-Wilfried-Tsonga für Fürth einiges vorgenommen hat. Des weiteren sind Tobias Kamke und Julian Reister dabei, die bei den French Open stark aufgetrumpft haben, sowie Dieter Kindlmann, Cedrik-Marcel Stebe, Marcel Zimmermann und Mathias Bachinger.

Zu den zehn Deutschen, die direkt ins Hauptfeld einzogen, gesellte sich am Montagabend Dennis Bloemke. Der 390. der Weltrangliste, der erstmals unter den besten 400 steht, gewann gegen Marc Sieber (Nr. 363) mit 6:1, 7:5. Schon Anfang Mai konnte der 21-Jährige ein Future in Tschechien gewinnen.

Im letzten Quali-Finale auf der Anlage des TV 1860 Fürth können sich noch Nachwuchshoffnung Jan-Lennard Struff oder Peter Torebko als Nummer zwölf der Deutschen ins Hauptfeld kämpfen. Struff zeigte schon vorher eine beeindruckende Leistung; er warf den in der Qualifikation an drei gesetzten Finnen Timo Nieminen raus und gab nur zwei Spiele ab. Auch Torebko konnte einen gesetzten Spieler schlagen. In einem hart umkämpften Dreisatz-Match gewann er gegen die Nummer sechs, den Mexikaner Bruno Rodriguez.

Die deutschen Spiele am Dienstag:

Florian Mayer - Joseph Sirianni (Australien)
Dieter Kindlmann - Marius Copil (Rumänien)
Julian Reister - Qualifikant
Tobias Kamke - Qualifikant
Cedrik-Marcel-Stebe - Daniel Brands
Marcel Zimmermann - Mathias Bachinger
Simon Greul - Yvan Sergeyev (Ukraine)




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