Taylor Fritz kritisiert Off-Court-Coaching: "Ich hasse es"

Taylor Fritz hat sich am Rande des ATP-Masters-1000-Turniers in Cincinnati als Gegner des Off-Court-Coachings positioniert.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 18.08.2022, 16:45 Uhr

Taylor Fritz ist mit der neuen Regel der ATP nicht happy
© Getty Images
Taylor Fritz ist mit der neuen Regel der ATP nicht happy

Es war zumindest eine kleine Revolution, die die ATP Ende Juni ausrief: Ab Beginn des zweiten Halbjahres darf unter bestimmten Voraussetzungen bei den Herren nun auch während der Matches gecoacht werden. Demnach dürfen sich Spieler mittlerweile mehr oder weniger konstruktive Anregungen aus ihren Boxen holen. 

Mit Taylor Fritz hat sich nun ein Weltklassemann klar gegen das Off-Court-Coaching ausgesprochen. Der Weltranglisten-13. sprach beim ATP-Masters-1000-Turnier in Cincinnati nach seinem Zweitrundensieg über Nick Kyrgios von einer "dummen Regel" und führte einige Gründe an, die aus seiner Sicht gegen Coaching im Tennissport sprechen.

"Weil Tennis ein Einzelsport ist. Warum machen wir daraus keine Individualsportart? Tennis ist sowohl eine mentale als auch eine physische Sportart, und ein großer Teil davon ist, dass man auf dem Platz selbst zurechtkommen muss", erklärte Fritz seine Sicht der Dinge.

"Ich finde es lächerlich, dass man mental nicht anwesend sein kann, beim Analysieren, Sachen durcharbeiten und in puncto Strategie nicht gut ist und sich dann von jemandem sagen lassen kann, was man tun soll. Ich hasse es", präzisierte Fritz. Ob die Kritik des 24-Jährigen auf fruchtbaren Boden fällt, bleibt vorerst abzuwarten. Die Probephase des Off-Court-Coachings läuft noch bis Jahresende.

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Donnerstag
18.08.2022, 18:30 Uhr
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