ATP Cincinnati: Alcaraz ist Hitze aus Murcia "gewohnt"
Die Hitze macht derzeit beim ATP 1000-Turnier in Cincinnati dem einen oder anderen Profi sichtlich zu schaffen. Einem machen die extremen Bedingungen laut eigener Aussage nicht viel aus: Carlos Alcaraz.
von Clemens Engert
zuletzt bearbeitet:
13.08.2025, 17:57 Uhr

In der dritten Runde wusste der Spanier diesen Vorteil bereits zu nutzen. Während sein Gegner Hamad Medjedovic sichtlich Probleme mit den heißen Temparaturen hatte und deswegen sogar den Arzt auf den Platz holen musste, fühlte sich Carlitos während des 6:4, 6:4-Erfolges wie ein Fisch im Wasser.
"Ich habe gemerkt, dass er wegen der Hitze Probleme hatte und den Arzt rief. Also habe ich versucht, seine Fehler auszunutzen und ihn noch weiter an seine Grenzen zu bringen", so der Spanier. Die - zeitweise über 40 Grad heißen - Bedingungen stören Alcaraz laut eigener Aussage nicht so wie andere Spieler: "Ich komme aus Murcia, wo es sehr heiß ist, also bin ich daran gewohnt und versuche, mich davon nicht groß beeinflussen zu lassen. Wenn ich sehe, dass der Gegner Probleme hat, versuche ich, den Punkt noch länger zu halten.“
Auch spielerisch sieht sich der 22-Jährige auf einem guten Weg. "Ich habe besser aufgeschlagen als im ersten Spiel. Ich fühle mich besser und spüre den Ball jeden Tag viel besser. Heute habe ich gegen einen starken Gegner gespielt, war aber jederzeit sehr konzentriert und konnte ihn reibungslos von einer Seite auf die andere bewegen", so Alcaraz.
Am Mittwoch trifft der Weltranglisten-Zweite im Achtelfinale auf Luca Nardi. Auch der dürfte als Italiener wärmeres Wetter gewohnt sein.
Hier das Einzel-Tableau in Cincinnati
