Dominic Thiem bei Exhibition-Turnier im Finale von Kumpel Ernests Gulbis gestoppt
Zuvor bezwang Dominic Thiem bei den Tennis Classics in Budapest immerhin Philipp Kohlschreiber.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
19.11.2014, 11:32 Uhr
Seit dem 3. und noch bis zum 20. November absolviert er derzeit seine Grundausbildung beim Österreichischen Bundesheer in der Burstyn-Kaserne in Zwölfaxing in Niederösterreich. Zeit, um nebenher einen kleinen Formcheck zu machen, ist für Dominic Thiem dennoch gewesen. Der Niederösterreicher hat am Dienstagabend an den sogenannten „Tennis Classics“, einem Exhibition-Turnier in Budapest, teilgenommen. Beendet hat er es mit einem Sieg sowie einer Niederlage: Der 21-Jährige (ATP 39) bezwang zum Auftakt immerhin Deutschlands Nummer eins Philipp Kohlschreiber (ATP 24) im beim Spielstand von 8:8 zur Austragung kommenden Match Tiebreak mit 10:5. Erst im Endspiel musste er sich dann seinem Trainingspartner unter Coach Günter Bresnik, dem LettenErnests Gulbis(ATP 13), mit 7:9 geschlagen geben. Ein in Summe also absolut gelungener Test.
Ursprünglich hätte mitMilos Raonicsogar ein Top-Ten-Mann in der ungarischen Hauptstadt aufschlagen sollen. Der Kanadier (ATP 8) hatte letzte Woche bei seinem Debüt bei den ATP World Tour Finals in Londonseine ersten zwei Matches verloren und daraufhin auf ärztliche Empfehlung auf seine dritte Gruppenpartie verzichtet. Der 23-Jährige hatte sich einen Anriss des Quadrizeps zugezogen und wurde in Budapest durch Kohlschreiber ersetzt. Doch diesen nahm Thiem gleich raus. Gulbis erreichte das Finale mit einem 10:6 im Match Tiebreak über den exzentrischen ItalienerFabio Fognini(ATP 20). Gegen seinen Kumpel Thiem behielt er ebenso knapp die Oberhand – eine kleine Revanche für diebittere Niederlage in der zweiten Runde der US Open in New York, als sich der Lichtenwörther nach einem 0:2-Satzrückstand noch durchgesetzt hatte.
Neben den vier erwähnten ATP-Profis fanden sich noch zwei weitere Personen auf dem Platz ein. Tennis-ClownMansour Bahramispielte ein Showmatch mit dem ungarischen WTA-ProfiTimea Babos.(Text: MaWa)