Tennis Hall of Fame: Ivanovic, Pennetta, Moya und Ferrero für 2022 nominiert

Sechs Kandidatinnen und Kandidaten sind für die Aufnahme in die Tennis Hall of Fame in 2022 nominiert. Wer ist euer Favorit?

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 14.10.2021, 16:54 Uhr

© Alexander Hassenstein
Ana Ivanovic

Es ist die ultimative Ehre für die größten Tennisprofis aller Zeiten: die Aufnahme in die Tennis Hall of Fame in Newport./

Dort hat man nun die zur Wahl stehenden Profis für die "Class of 2022" bekannt gegeben: Ana Ivanovic, Flavia Pennetta, Cara Black, Lisa Raymond, Carlos Moya und Juan Carlos Ferrero.

"Die sechs Nominierten zur Abstimmung in die International Tennis Hall of Fame haben allesamt bemerkenswerte Resultate auf den größten Tennisbühnen erreicht: Grand-Slam-Titel, die Spitze der Weltrangliste, Siege im Davis Cup und Billie Jean King Cup", so ITHF-Präsident Stan Smith.

Während Ivanovic, Black, Pennetta und Moya erstmals nominiert sind, haben Ferrero und Raymond zum zweiten Mal die Chance auf einen Einzug - drei Jahre in Folge kann man nominiert bleiben.

Das Fan-Voting läuft vom 15. bis 31. Oktober, hieran könnt ihr unter vote.tennisfame.com teilnehmen. Es folgt die Abstimmung von Journalisten, Tennishistorikern und Mitglieder der Hall of Fame.

Wer sind die Nominierten für die Tennis Hall of Fame 2022?

Ana Ivanovic holte 2008 die French Open und stand bei zwei weiteren Majors im Finale, außerdem war sie die Nummer 1 der Welt, gewann insgesamt 14 Titel auf der Tour.

Flavia Pennetta siegte auf der Zielgeraden ihrer Laufbahn in 2015 bei den US Open, insgesamt gewann sie 11 Titel auf der Tour und war auf Rang 6 im WTA-Ranking notiert.

Cara Black war eine der erfolgreichsten Doppelspielerinnen: Sie stand 163 Wochen auf Platz 1 und holte 60 Titel - 5 davon bei Grand-Slam-Turnieren im Doppel, weitere 5 im Mixed.

Lisa Raymond gewann 11 Grand-Slam-Titel, 6 im Doppel und 5 im Mixed. Sie stand ebenfalls auf Platz 1 der Doppelwelt und auf Platz 15 im Einzel. Sie holte 79 Doppeltitel.

Carlos Moya gewann 1998 die French Open und schaffte es ebenfalls bis auf Platz 1 der Welt. 2004 gewann er den Davis Cup, insgesamt holte er 20 Titel. Seit 2016 ist er Coach von Rafael Nadal.

Juan Carlos Ferrero siegte 2003 in Roland Garros, im selben Jahr wurde er auch die Nummer 1 der Welt. 2000 gewann er mit Spanien den ersten Davis-Cup-Titel überhaupt, er holte hierbei den entscheidenden Punkt. Ferrero leitet eine Tennisakademie in Spanien, wo auch Youngster Carlos Alcaraz trainiert.

von Florian Goosmann

Donnerstag
14.10.2021, 17:43 Uhr
zuletzt bearbeitet: 14.10.2021, 16:54 Uhr