Skurriles Fundstück – Lehrstummfilm von Bill Tilden aus den 20er-Jahren

Wer sich mal ein genaues Bild über die veränderte Technik im Tennis machen möchte, sollte sich dieses Lehrvideo ansehen.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 05.12.2014, 12:10 Uhr

Die „Goldenen 20er“: Wirtschaftlicher und kultureller Aufschwung wurde erst am Ende der Dekade von der Weltwirtschaftskrise abgelöst. In Verbindung gebracht wird dieser kurze aber beispiellose Zeitabschnitt mit imposanten Modeerscheinungen à la Dita Von Teese oder dem Charleston, aber auch mit der wahren Blütezeit des Stummfilms, die solche Glanzstücke wie „Metropolis“ oder „Nosferatu“ hervorbrachte. Wer mit den geräuschlosen Machwerken gar nichts anzufangen weiß, sich aber zumindest für den weißen Sport erwärmen kann, sollte zumindest folgendem seltenen Fundstück eine Chance geben.

Bill Tilden, trotz seiner zehn Grand-Slam-Titeleine der tragischsten Figuren des Tennissports, galt zu seiner aktiven Zeit als einer der begnadetsten Techniker. Dies dürfte dazu geführt haben, dass in den erwähnten 20er-Jahren ein Lehrvideo des Meisters für ausgewählte Lichtspielhäuser produziert wurde, welches nun im Internet wiedergefunden werden kann. Äußerst interessant zu sehen ist, dass trotz augenscheinlichen Unterschieden wie Kleidung und Schläger die Kernelemente, wie etwa die zentrale Position auf dem Platz, auch im modernen Spiel fast genauso wiederzufinden sind.

(Text: sb)

von tennisnet.com

Freitag
05.12.2014, 12:10 Uhr