Wer gab am häufigsten auf?

Eine interessante Statistik machte im Internet die Runde.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 19.02.2014, 07:15 Uhr

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André Begemann, Doppelspezialist aus Deutschland, hat via Twitter eine interessante Statistik verbreitet. In dieser Statistik werden die Aufgaben von zwölf Tennis-Legenden während eines Matches verglichen. Roger Federer kommt dabei am besten weg. Der Schweizer hat in seiner Karriere noch in keinem Match aufgegeben. Federer spielte bislang 1149 Matches. John McEnroe kommt in seiner 20-jährigen Laufbahn als Profi auf eine Aufgabe - 1980 in der zweiten Runde beim Turnier in Toronto. „Big Mac", bekannt für sein rüpelhaftes Benehmen, beendete allerdings noch zwei weitere Matches vorzeitig. Beim World Team Cup 1987 brach er das erste Finaleinzel gegen Miloslav Mecir beim Stand von 5:7, 6:2, 1:2, 0:40 aus Frust über angebliche Fehlentscheidungen einfach ab und wurde schließlich disqualifiziert.Noch bekannter ist seine Disqualifikation bei den Australian Open 1990.Im Achtelfinale gegen den Schweden Mikael Pernfors wurde McEnroe nach Schiedsrichterbeleidigung disqualifiziert. Der US-Amerikaner fiel einer neuen Regel zum Opfer, die er nicht im Kopf hatte.

Agassi und Roddick mit elf Aufgaben

Die meisten Aufgaben in dieser Statistik haben Andre Agassi und Andy Roddick. Die beiden US-Amerikaner gaben jeweils in elf Matches auf. Der Weltranglisten-Erste Rafael Nadal kommt bislang auf sieben Aufgaben. Seine letzte Aufgabe liegt allerdings schon vier Jahre zurück - im Viertelfinale der Australian Open 2010 gegen Andy Murray. Der Weltranglisten-Zweite Novak Djokovic brach bislang neun Matches ab. Zuletzt musste der „Djoker" im Davis-Cup-Halbfinale gegen Argentinien im Spitzeneinzel gegen Juan Martin del Potro aufgeben, nachdem er sich am Knie verletzt hatte.

Nachdem Begemann die Statistik getwittert hatte, meldete sich Brad Gilbert zu Wort. Der US-Amerikaner, ehemals Nummer vier der Welt, erklärte, dass er in über 800 Matches auf der ATP-Tour in keinem einzigen davon aufgegeben hatte. Daraufhin sah sich Boris Becker (insgesamt sechs Aufgaben) veranlasst, Gilbert zu antworten: „Aber du hättest das ein paar Mal tun sollen..." Als Erklärung: Gilbert war zunächst ein Angstgegner von Becker und konnte den Deutschen in den ersten fünf Duellen viermal besiegen.(Text: cab)

von tennisnet.com

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