Tennisprofis als Fußballer? So sieht unsere Startelf aus!
Was wäre, wenn man aus dem Pool der Tennisprofis einen Fußballmannschaft auswählen müsste? Wir hätten da einen Vorschlag, wie diese Elf aussehen könnte.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
01.12.2025, 16:32 Uhr

Am Samstagabend hat Carlos Alcaraz in Miami also Lionel Messi zum Gewinn der Eastern Conference in der Major League Soccer gratuliert. Um den ganz großen Titel spielt Inter Miami am kommenden Wochenende bekanntlich gegen das neue Team von Thomas Müller, die Vancouver Whitecaps.
Nun sind viele professionelle Tennisprofis dem Fußball herzlich verbunden: man denke nur an die Feier von Diego Schwartzman anlässlich des WM-Titels von Argentinien vor drei Jahren. Roger Federer hat schon mit der Schweizer Nationalmannschaft gesungen - und Rafael Nadal lässt sich ziemlich oft bei wichtigen Matches von Real Madrid blicken.
Und also haben wir uns gefragt: Wie sähe unsere Start-Elf der, Achtung, aktiven (!) ATP-Spieler aus?
Als Coach würden wir Dominic Thiem ansetzen, der ja eine eigene Hobby-Mannschaft gegründet hat. Und auch auf dem Bolzplatz einen gepflegten Ball spielen kann.
Im Tor sehen wir ganz deutlich Daniil Medvedev, den russischen Defensivkünstler, der noch mehr Reichweite haben dürfte als Thibault Courtois, aktuell wohl einer der besten drei Goalies der Welt.
Unsere Außenverteidiger müssen Tempo, Ausdauer und eine gewisse Wendigkeit mitbringen. Auf Rechts führt da kein Weg an Alex de Minaur vorbei. Links gibt es mehrere Optionen. Aber da auch Chile eine beachtliche Fußball-Tradition hat, gehen wir hier mit Alejandro Tabilo.
Innen bauen wir einfach ein Bollwerk vor Meddy auf: Alexander Zverev und Jannik Sinner. Groß und dennoch wendig. Und bei Eckbällen auch vor dem gegnerischen Tor gefährlich. Vielleicht haben die beiden sich ja auch auf dem Flug in den Urlaub schon in Sachen Laufwege abgestimmt.
Für die Position des Zehners kann es nur einen Kandidaten geben: Novak Djokovic. Der saugt einfach alle Bälle ein, die unerlaubt in die Gefahrenzone unseres Teams kommen könnten.
Und einer muss unserem Zehner ja den Rücken freihalten. Und das kann nur Carlos Alcaraz sein, der mit seinem Spielwitz nicht nur die Gegner auf Trab hält.
Aber alleine kann es Carlitos in der Offensive auch nicht richten. Und da kommt Stefanos Tsitsipas ins Spiel, über den es belastendes Filmmaterial gibt, wie er in einem Stadion der Serie A Bälle einfach so unter die Querlatte nagelt.
Power aus dem linken Mittelfeld erwarten wir uns in erster Linie von Jack Draper. Power und ein bisschen britische Härte. Und als Freigeist kann Lorenzo Musetti ja auch für Nadelstiche beim Gegner sorgen.
Und ganz vorne? Da setzen wir auf die Jugend und auf einen bestimmten Reisepass. Ja, vielleicht muss Joao Fonseca erst seine Abschlussstärke finden. Aber wer im Land von Pele, Ronaldo (des echten!) oder Neymar Jr. aufgewachsen ist, der muss doch wissen, wo das Tor steht.
Unsere Ersatzbank wäre indes auch stark besetzt: Alexander Bublik für die Genieblitze, Ben Shelton als Brecher. Und Jan-Lennard Struff, der große BVB-Fan, als Energiebringer für die letzten Minuten.
