Thiem nach Monte-Carlo-Aus: "So schnell wie möglich in den Turniermodus kommen"
Dominic Thiem scheiterte im Achtelfinale von Monte Carlo an einem stark aufspielenden Dusan Lajovic - aber auch an sich selbst.
von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 19.04.2019, 14:22 Uhr
10 direkte Punkte - bei 27 eigenen Fehlern, dazu ein großartig aufgelegter Gegner, der Thiem öfter in die Defensive zwang, als diesem recht war: Thiems Aus gegen den Serben Dusan Lajovic kam überraschend, war nach dem Spielverlauf aber erklärbar. Zu schnell lag Thiem 0:5 in Satz eins in Rückstand, nach der 3:1-Führung in Satz zwei machte er kein Spiel mehr gegen Lajovic, der seine starke Form auch im Viertelfinale am Freitag mit einem 6:4, 7:5 über Qualifikant Lorenzo Sanego bestätigte.
"Er war einfach besser. Ich hatte kleine Chancen, aber die sind aus meinen Händen geglitten", sagte Thiem im Anschluss an sein Match, wie die APA berichtet. "Alles in allem geht die Niederlage in Ordnung."
Thiem erklärte nüchtern weiter: "Das ist eben ein Masters-Turnier. Eine ein bisschen schlechtere Leistung reicht, um draußen zu sein."
Thiem heute schon nach Barcelona
Wobei auch die Verhältnisse in Monte Carlo alles andere als Thiem-freundlich sind. "Es gibt hier ein paar Sachen, die komisch sind für mich. Der Platz ist langsam, der Aufschlag kein großer Vorteil", so Thiem, der nach wie vor auf sein erstes Semifinale im Fürstentum wartet.
Schon heute geht es weiter für den Lichtenwörther, der in der kommenden Woche in Spanien startet. "Ich bin für Barcelona topmotiviert und schaue, dass ich so schnell wie möglich wieder in den Turniermodus komme", versprach Thiem.
Thiem Dominic