Doppel in 2020: Julia Görges schnappt sich Ashleigh Barty

Julia Görges will 2020 noch mal angreifen. Im Doppel hat sie sich dafür eine exzellente Partnerin ausgesucht.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 06.12.2019, 18:30 Uhr

Julia Görges hat auch im Viertelfinale von Birmingham gute Chancen
© Getty Images
Julia Görges

2019 war ein Jahr des Umbruchs für Julia Görges. Im Frühjahr trennte sie sich von Erfolgstrainer Michael Geserer, im Herbst schließlich auch von dessen Nachfolger Sebastian Sachs sowie von Physiotherapeut und Lebenspartner Florian Zitzelsberger. Ex-Fed-Cup-Chef Jens Gerlach soll nun neue Impulse setzten, die "kontrollierte Offensive" wird hierbei das Stichwort sein./

Und Görges schaut optimistisch ins kommende Jahr: "Mit jeder Tür, die man schließt, geht eine neue auf", erklärte sie der Süddeutschen Zeitung. Görges hat eine ziemlich gute Tür in ihrem Adventskalenderchen geöffnet, Ashleigh Barty hatte sich offenbar dahinter versteckt, jedenfalls will Görges mit der Weltranglistenersten im kommenden Jahr die Doppel-Tour aufmischen. Bei allen Grand Slams und den großen WTA-Turnieren wollen die beiden gemeinsame Sache machen, heißt es weiter. Sollte die Chemie passen, könnte uns hierbei durchaus Großes erwarten.

Görges und Barty: Zwei Könnerinnen im Doppel

Barty war bereits die Nummer 5 im Doppelranking und hat bei allen Majors das Finale erreicht, die US Open 2018 an der Seite von CoCo Vandeweghe sogar gewonnen. Görges muss sich dahinter kaum verstecken: Platz 12 war bislang ihr Doppel-Highlight, mit Halbfinalteilnahmen bei den Australian Open 2015 (mit Anna-Lena Grönefeld) und 2016 (mit Karolina Pliskova). 2016 steht ebenso das Wimbledon-Halbfinale (auch mit Pliskova) in der Erfolgsliste.

Görges hat aber auch weiterhin Ziele, wenn sie alleine auf dem Court steht: "Es wäre schön, im Einzel noch mal in die Top Ten zu kommen." Der Optimismus dafür ist da: "Die Wege, die ich gegangen bin, haben mir fast immer den Erfolg gebracht, den ich wollte."

Zwei, drei Jahre will sie noch weiterspielen, "dann bin ich 33, 34, und es gibt auch ein Leben danach." Konkret: "Ich hoffe, dass ich dann irgendwann eine Familie gründen kann."

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von Florian Goosmann

Donnerstag
05.12.2019, 18:46 Uhr
zuletzt bearbeitet: 06.12.2019, 18:30 Uhr

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