Triumph von Sinner in Australien: Mouratoglou hat es gespürt
Jannik Sinners Triumph bei den Australian Open 2024 mag für den einen oder anderen überraschend gekommen sein. Nicht aber für Patrick Mouratoglou.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 01.02.2024, 07:32 Uhr
„Ende 2023 habe ich gemeint, dass das kommende Jahr das von Jannik Sinner werden könnte.“ Und also sprach Patrick Mouratoglou, der bei vielen aktuellen Spielern schon in der einen oder anderen Form seine Finger im Spiel hatte oder hat - beim frisch gekürten Australian-Open-Champion indes nicht. Der vertraut eher auf die Expertise von Simone Vagnozzi und Darren Cahill.
Aber Mouratoglou hat zu jedem Tennisthema eine Meinung und scheut sich nicht, diese auch kundzutun.
„Was so beeindruckend bei Sinner war: Dass er in der Lage war, genau jenes Match zu spielen, das wir von ihm erwartet hatten. Novak war nicht da (im Halbfinale), aber Sinner hat genau das Match gespielt, das notwendig war“, wird Mouratoglou auf der Website tennismajors.com zitiert.
Auch im Endspiel gegen Daniil Medvedev habe es Jannik Sinner bis zum Ende durchgezogen. „Er hat keine Nerven gezeigt.“
Die Wichtigkeit von Sinners Siegen gegen Djokovic
Angekündigt habe sich dies schon vor ein paar Monaten. „Die Qualität des Tennis, die er gespielt hat, die beiden Siege gegen Novak, vor allem der im Davis Cup mit 6:4 im dritten Satz, waren sehr wichtig. All diese Dinge haben eine große Rolle gespielt für seine Fähigkeit, erstmals ein Grand-Slam-Turnier zu gewinnen.“
Wie sich das anfühlt, weiß Patrick Mouratoglou ja aus der Perspektive eines Coaches: An der Seite von Serena Williams ist der Franzose schließlich jahrelang auf einer Erfolgswelle geschwommen.
Sinner Jannik