0: Bammer gegen Dementieva ohne Satzgewinn

Vier Games lang wurde Dementieva von der Oberösterreicherin im zweiten Satz an die Wand gespielt, dann schlug die Russin aber gnadenlos zurück.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 01.09.2010, 22:24 Uhr

Sybille Bammer ist in der zweiten Runde der US Open ausgeschieden. Die Oberösterreicherin hielt gegen die Russin Elena Dementieva zwar über weite Strecken sehr gut mit, war im zweiten Satz bis zur 4:0-Führung zeitweise sogar überlegen, musste sich nach 1:44 Stunden aber doch ohne Satzgewinn mit 3:6, 4:6 geschlagen geben.

Im zweiten Satz spielt Bammer groß auf

Dementieva begann stark und ging früh mit 4:1 in Führung. Zwar machte es Bammer ihrer Gegnerin am Court 11 der Anlage in Flushing Meadows schwer, verwickelte sie in viele lange Grundlinien-Rallys und Spiele über Einstand, die "Big Points" machte aber die Nummer 12 des Turniers und der Welt. Zwei Breaks bei ebensovielen Chancen - Bammer nützte eine von fünf Chancen - reichten der US-Open-Finalistin von 2004 zum 6:3-Satzgewinn.

Der zweite Satz schien zunächste eine komplette Trendwende zu bringen. Dementieva machte mehr Fehler, aber auch Bammer brillierte mit vielen schön herausgespielten Punkten. Folge war die scheinbar überlegene 4:0-Führung. Dann wurden die einfach herausgespielten, durch Dementievas Fehler begünstigten Punkte für die Nummer 85 der Welt aber immer weniger, die Russin besann sich wieder ihrer Stärken, nahm die eindeutig aktivere Rolle der Partie ein und holte Spiel um Spiel auf.

Dementieva mit sechs Games en suite zum Sieg

Erst nach fünf Games in Folge und zwei abgewehrten Matchbällen fand Bammer bei 4:5 mit einem Breakball noch einmal die Chance vor, das Ende des Spiels hinauszuzögern. Drei Punkte in Folge sicherten Dementieva letztlich aber den Zwei-Satz-Erfolg und den Einzug in die dritte Runde, in der sie auf die Slowakin Daniela Hantuchova treffen wird.

Bammer, die bei den US Open 2008 ins Viertelfinale gekommen, im Vorjahr aber bereits in der ersten Runde ausgeschieden war, darf sich mit 100 Weltranglistenpunkten sowie der Gewissheit, mit einer Top-Spielerin lange Zeit auf Augenhöhe gespielt zu haben, trösten.(Foto: GEPA Pictures / Matthias Hauer)

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