Oprandi beißt sich weiter durch

Die von einer langwierigen Schulterverletzung geplagte Romina Oprandi muss sogar teilweise mit dem für sie „falschen“ linken Arm servieren.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 21.03.2014, 13:44 Uhr

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Romina Oprandi hat einen langen Leidensweg hinter sich. Kaum eine Spielerin wurde so oft von Verletzungssorgen geplagt wie die Bernerin. Insgesamt musste Oprandi bereits 24 Mal in einem Profi-Spiel aufgeben. Grund ist immer wieder die lädierte Schulter, deren Probleme sich nicht in den Griff bekommen lassen. Bereits nach ihrer Aufgabe in Wimbledon im vergangenen Jahr, nach der sie erneut eine Zwangspause ausfasste, sagte die 27-Jährige: „Aussetzen bringt nichts, das hat sich jetzt gezeigt. Entweder bekomme ich die Schmerzen in den Griff, oder sonst droht das Karrierenende. Wenn es noch eine Operation gibt, ist es vorbei. Ich habe definitiv keine Lust, nach einem Eingriff und einem Jahr Pause noch einmal bei Null zu beginnen."

Tolles Erfolgserlebnis

Nun ist Oprandi nach siebeneinhalb Monaten Auszeit dennoch wieder auf die Tour zurückgekehrt. Im Februar scheiterte sie noch beim mit 100.000 Dollar dotierten ITF-Event in Midland (USA) ebenso wie beim WTA-Premier-Mandatory-Turnier in Indian Wells gleich in der ersten Runde. Bei ihrem dritten Comeback-Turnierstart in Miami hat es nun allerdings geklappt. Die auf Weltranglisten-Platz 114 abgerutschte Bernerin schlug bei den Sony Open die Serbin Bojana Jovanovski, immerhin die aktuelle Nummer 40 der Welt, mit 6:2, 6:4. Oprandi kassierte dabei übrigens kein Break. Eine unglaubliche Leistung, wenn man bedenkt, dass Oprandis Schulter laut eigener Aussage immer noch erst bei 50 Prozent sei und sie sogar manchmal mit der für sie „falschen" linken Hand (!) servieren müsse. In der zweiten Runde wartet nun allerdings mit der auf Position drei gesetzten Polin Agnieszka Radwanska ein ganz schweres Kaliber.(Text: chst)

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Freitag
21.03.2014, 13:44 Uhr