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US Open: Achtelfinale! Alexander Zverev diesmal in vier Sätzen weiter

Alexander Zverev hat mit Mühe den Einzug in das Achtelfinale der US Open 2019 geschafft. Der an Position sechs gesetzte Deutsche besiegte den Slowenen Aljaz Bedene in vier Sätzen.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 01.09.2019, 00:21 Uhr

Alexander Zverev steht in New York im Achtelfinale
© Getty Images
Alexander Zverev steht in New York im Achtelfinale

Von Jens Huiber aus New York City

Die „Mission 35“ von Alexander Zverev ist beinahe krachend gescheitert. Der Masterplan, die US Open 2019 mit sieben Fünf-Satz-Erfolgen in Folge für sich zu entscheiden, muss nach dem 6:7 (4), 7:6 (4), 6:3 und 7:6 gegen Aljaz Bedene zur Wiedervorlage zurückgestellt werden, mindestens bis zu den Australian Open im kommenden Januar. Den Titel in New York City kann die deutsche Nummer eins natürlich dennoch noch holen, er trifft im Achtelfinale entweder auf Diego Schwartzman oder Tennys Sandgren.

Wie schon in Runde eins gegen Radu Albot erwischte Zverev gegen den Slowenen einen sauberen Start, führte schnell mit 5:2. Bedene kämpfte sich zurück gewann Durchgang eins im Tiebreak. Der vierte Satzverlust von Zverev im Louis Armstrong Stadium in Folge, 2018 war er hier Philipp Kohlschreiber unterlegen. Nach dem Match zollte Zverev seinem Gegner Tribut: Gerade in jener Phase habe Aljaz Bedene unglaublich gutes Tennis gespielt.

Kurze Toilettenpausen für Zverev und Bedene

Durchgang zwei hatte das Potenzial, die Grube, die sich Zverev gebuddelt hatte, noch ein wenig zu vertiefen, diesmal allerdings war der Favorit im Tiebreak um eine Nuance stärker. Ein frühes Break im dritte Akt nahm diesem die Grundspannung, Bedene erarbeitete sich auch keine Chancen, um wieder zurückzukommen.

Danach waren alle Blicke auf die Anzeigetafel gerichtet, und dabei ganz besonders auf die Spieluhr: Zverev und Bedene verließen gemeinsam den Court für eine getrennte Toilettenpause, schafften es aber kumuliert bei weitem nicht, die sensationellen zwölf Minuten von Frances Tiafoe zu überbieten. So lange hatte sich der US-Amerikaner im letzten Match von Zverev eine Auszeit genommen.

Im vierten Satz vergab Bedene eine Breakchance zum 1:3, Zverev war im nächsten Game effizienter, hämmerte einen Rückhand-Longline ins Feld. Mit dem Effekt, dass Bedene erst einmal den Physio kommen ließ, der drei Minuten lang den Fuß des Außenseiters bearbeitete. Erstaunlicherweise gab der gebürtige Hamburger danach seinen Aufschlag ab. Und konnte im siebten Spiel mehrere Breakchancen nicht nutzen. Ein Tiebreak bot sich an, die beiden Kontrahenten nahmen dankend an.

Längstes Match für Zverev bis jetzt

Bei 4:2 zugunsten des Favoriten wurden die Seiten gewechselt, nun funktionierte der Aufschlag Zverevs wieder zufriedenstellend. Der zweite Matchball saß, Bedene slicte einen Defensivball ins Netz.

Einen Satz hatte sich Alexander Zverev mit dem Erfolg gegen Bedene nun zwar erspart, in Sachen Spielzeit war die Drittrunden-Partie allerdings die bis jetzt anstrengendste: 3:35 Stunden bespielten sich der Deutsche und der Slowene am Samstag. In den ersten beiden Runden hatte Alexander Zverev 3:09 bzw. 3:10 Stunden benötigt. Der angenehme Nebenaspekt: Zverevs Beziehung zum Publikum in New York wird immer enger, er selbst hoffe, dass er noch viele Matches hier spielen werde, so der Achtelfinalist 2019 im Interview auf dem Court. 

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von Jens Huiber

Sonntag
01.09.2019, 00:14 Uhr
zuletzt bearbeitet: 01.09.2019, 00:21 Uhr

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