US Open: Der „Demon“ sieht nach dem Aus rot
Alex de Minaur wird an seinem Aus gegen Félix Auger-Aliassime im Viertelfinale der US Open 2025 wohl länger zu knabbern haben.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
04.09.2025, 03:19 Uhr

Schön wäre es nicht gewesen, merkte Félix Auger-Aliassime nach seinem Viertelfinal-Erfolg gegen Alex de Minaur am Mittwoch bei den US Open an. Aber am Ende zähle nur das Ergebnis. Und das besagte Schwarz auf weiß, dass der Kanadier zum zweiten Mal in seiner Karriere die Runde der letzten vier bei einem Major erreicht hat. Und der „Demon“ weiterhin auf seinen Auftritt in den finalen zwei Runden eines Grand-Slam-Turniers warten muss.
Dabei hatte de Minaur den Gewinn des vierten Satzes auf dem Schläger gehabt, konnte aber nicht ausservieren. Im Tiebreak zeigten dann beide Spieler Nerven, die ersten fünf Punkte gingen an den jeweiligen Rückschläger, ehe Auger-Aliassime den Punkt zum 4:2 gewann. Und wenige Augenblicke später das Match.
De Minaur möchte dieses Match noch einmal spielen
Und genau das hat Alex de Minaur massiv frustriert. Denn so schnell wird eine Chance wie diese wohl nicht wiederkommen. Nicht vergessen: planmäßig wäre Alexander Zverev der Viertelfinalgegner gewesen. Und gegen den hat Alex de Minaur bei den gemeinsamen Treffen eher wenig Licht gesehen.
„Es ist sehr schwierig, wenn man so hart für etwas gearbeitet und man sich ständig in Positionen gebracht hat, um Leute zu Wiederlegen, und dann wieder zu scheitern“, erklärte de Minaur in seiner Pressekonferenz. „Gerade dieses Mal ist es schwer zu ertragen. Da kann man nicht drumherum reden: Das ist eines der Matches, das ich gerne noch einmal spielen würde. Ich glaube, dass ich dieses Match auf meinem Schläger hatte. Und das ist schade. Ich weiß nicht, wie ich das verarbeiten werde. Gerade jetzt sehe ich definitiv rot.“
Hier das Einzel-Tableau der US Open
