Zwei neue Stadien, aber kein Dach
Das Armstrong Stadium und der Grandstand werden aufgerüstet.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
15.06.2012, 12:34 Uhr

Der US-amerikanische Tennisverband USTA plant bei der Aufrüstung der Anlage der US Open, kein Dach im Arthur Ashe Stadium oder im Louis Armstrong Stadium zu installieren. Das Arthur Ashe Stadium - mit 23.700 Plätzen das größte Tennisstadion - könne das Gewicht eines Daches nicht abfedern, da es auf Morast gebaut wurde, sagten die Offiziellen der USTA. Das neue Armstrong Stadium, dass 15.000 Plätze fassen wird, könne ein Dach stützen, aber es würde solange kein Dach bekommen, bis auch das Hauptstadion eins hat.
„Das Turnier funktioniert nicht mit einem einzelnen Dach irgendwo, wenn das Hauptstadion keins hat. Wenn ein Match auf dem Arthur Ashe wegen Regens unterbrochen wird, kann man den Leuten nicht sagen, dass sie ins Louis umziehen sollen, das 15.000 Plätzen haben wird. Das bedeutet, dass 8.000 Leute keinen Platz haben“, sagte Daniel Zausner, Manager der US-Open-Anlage, gegenüber der „New York Times“.
Das neue Armstrong Stadium wird möglicherweise bis 2018 nicht fertig. Der derzeitige Grandstand wird ebenfalls abgerissen. Dort soll ein Mini-Stadion mit 8.000 Plätzen entstehen (vorher 6.000). Der neue Grandstand wird wohl 2015 in Betrieb genommen. Die US Open werden jährlich von häufigen und heftigen Regenfällen heimgesucht. In den letzten vier Jahren konnte das Herrenfinale erst am Montag zu Ende gespielt werden.(Foto: GEPA pictures)