Jimmy Connors und der vielleicht beste Ballwechsel der US Open
Ein magischer Ballwechsel wurde zum Synonym für das Stehaufmännchen Jimmy Connors bei seiner denkwürdigen Show bei den US Open 1991.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
27.08.2015, 20:02 Uhr

Mehrere Tausend Ballwechsel werden jedes Jahr bei den US Open gespielt. Und doch gibt es einige Ballwechsel, die jedem Tennisfan in Erinnerung geblieben sind. Wir reisen zurück in das Jahr 1991, wo Jimmy Connors während der zwei Turnierwochen in New York City eine denkwürdige Show lieferte und sensationell das Halbfinale erreichte – im Alter von 39 Jahren. Am 2. September, an seinem 39. Geburtstag, traf Connors im Achtelfinale der US Open auf LandsmannAaron Krickstein. Es wurde ein episches Match, in dem sich der US-Amerikaner unter anderem mit dem Schiedsrichter anlegte und schließlich nach unterhaltsamen 4:41 Stunden das Match gewann.
Magische Nightsession in New York City
Es folgte das Viertelfinale gegen den NiederländerPaul Haarhuis– in der Nightsession in Flushing Meadows. Dem US-Open-Märchen droht ein abruptes Ende. Haarhuis führte mit 6:4, 5:4 und war bei 30:15 und eigenem Aufschlag nur zwei Punkte von einer 2:0-Satzführung entfernt. Doch zwei schnelle Punktgewinne brachten dem US-Amerikaner einen Breakball und die Chance, in das Match zurückzukommen.
Was folgte war nicht nur der Ballwechsel des Spiels, sondern auch der Ballwechsel des Turniers und des gesamten Tennisjahres. Ein magischer Ballwechsel, der zum Synonym für das Stehaufmännchen Connors während dieser US Open wurde. Lehnt euch zurück, genießt zunächst das Vorspiel und dann den 23-sekündigen Ballwechsel, der das gesamte Louis Armstrong Stadium und die Millionen Zuschauer vor den Fernsehern zum Ausrasten brachte. Der verrückte Ballwechsel war gleichzeitig der Wendepunkt im Match. Connors gewann in vier Sätzen und zog sensationell ins Halbfinale ein.
Hier könnt ihr unsere Geschichte „Der unglaubliche Lauf von Jimmy Connors – Mit 39 Jahren ins Halbfinale der US Open“ nachlesen!
(Text: cab)