Monster-Ballwechsel – Roger Federer, Lleyton Hewitt & das große Wüstenspektakel
Roger Federer und Lleyton Hewitt spielten vor zehn Jahren im Finale des ATP-Turniers in Indian Wells einen der besten Ballwechsel der Tennisgeschichte.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
19.03.2015, 20:09 Uhr

Beide sind Jahrgang 1981, beide waren die Nummer eins der Welt, beide sind Grand-Slam-Champions und beide sind noch aktiv: Roger Federer und Lleyton Hewitt haben das Herrentennis in den letzten 15 Jahren geprägt. 27-mal standen sich die beiden gegenüber. Ob noch ein weiteres Duell hinzukommt, werden die nächsten Monate zeigen,denn Hewitt wird bei den Australian Open 2016 seine Karriere beenden. Federer kam in der Anfangsphase seiner Karriere überhaupt nicht zurecht mit dem Spielstil von Hewitt, der von den ersten neun Duellen sieben für sich entscheiden konnte.
Doch mit der Zeit fand der Schweizer den Dreh raus, wie er gegen „Rusty“ agieren musste. Morgen vor genau zehn Jahren, am 20. März 2005, spielten Federer und Hewitt im Endspiel des ATP-Turniers in Indian Wells gegeneinander. Es war das Duell der Nummer eins gegen die Nummer zwei der Welt. Zum damaligen Zeitpunkt wurde das Endspiel noch über drei Gewinnsätze ausgetragen. Dass Federer damals die alles dominierende Figur im Herrentennis war, zeigte er eindrucksvoll im Finale, das er klar mit 6:2, 6:4, 6:4 für sich entschied.
Den besten Ballwechsel der Partie sicherte sich allerdings Hewitt. Es war eine atemberaubende Rally, die beiden Spielern alles abverlangte und die Zuschauer beim Hartplatzturnier in der kalifornischen Wüste zu einem Jubelsturm veranlasste. Zehn Jahre ist dieser spektakuläre Ballwechsel nun her. Die ATP hatte ihn bereits zu Turnierbeginn in Indian Wells auf ihrer Seite geteilt und auch wir wollen euch den Monster-Ballwechsel nicht vorenthalten. Film ab für Federer, Hewitt und das große Wüstenspektakel.
(Text: cab)
