Vier Deutsche im Versmold-Viertelfinale

Glatt in zwei Sätzen hat Dinah Pfizenmaier die Italienerin Anna Floris besiegt. Auch Scarlett Werner und Nina Zander sind im Viertelfinale.

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Acht im Achtelfinale, mindestens vier im Viertelfinale: Die deutschen Damen, gerade die aus der vermeintlichen zweiten Reihe, trumpfen beim Heimturnier in Versmold weiter auf. Als erste gewann Dinah Pfizenmaier beim mit 25.000 Dollar dotierten Sandplatzturnier ihre Partie der zweiten Runde. Die Wildcard-Inhaberin (WTA 941) schlug die über 700 Plätze besser positionierte Nummer drei im Wettbewerb, Anna Floris aus Italien (WTA 191), 6:1, 6:3.

Pfizenmaier schlug in 1:19 Stunden Spielzeit neun Asse, davon allerdings sechs in ihrem umkämpften letzten Aufschlagsspiel der Partie. Floris hingegen war deutlich schwächer im Service, schlug kein Ass und stattdessen sechs Doppelfehler.
Für die 19-Jährige gehen damit die starken Leistungen der vergangenen Wochen weiter. In Finnland hatte sie zuletzt bei einem Future aus der Qualifikation heraus das Endspiel erreicht. In Versmold spielt Pfizenmaier in der Runde der besten Acht nun gegen Mariana Duque-Mariano aus Kolumbien, die Qualifikantin Anna Klasen 6:1, 6:3 besiegte.

Zander gewinnt deutsches Duell

Eine andere deutsche Qualifikantin steht hingegen unter den besten Acht. Nina Zander (WTA 413) schlug die einheimische Wildcard-Inhaberin Julia Wachaczyk (WTA 984) 6:4, 6:7 (8), 6:1. Im zweiten Satz führte Zander bereits mit 5:2, gab dann vier Spiele ab - und schaffte es Wachaczyk beim Aufschlag zum Satzausgleich erneut zu breaken. Im Tie-Break hatte sie dann knapp das Nachsehen. Für die 21-jährige Zander geht es nun entweder gegen die topgesetzte Bulgarin Dia Evtimova (WTA 178) oder eine weitere Wildcard-Inhaberin, Carina Witthöft (WTA 590). Diese Partie wurde beim Stande von 6:2, 4:6, 2:2 aus der Sicht der Deutschen, die damit an der Sensation schnuppert, auf morgen vertagt.

Werner weiter stark

Unter den letzten Acht steht auch Scarlett Werner. Die 26-Jährige (WTA 355) setzte sich 6:4, 6:4 gegen die Russin Marina Menikova (WTA 573) durch. Ums Halbfinale geht es nun gegen die an acht gesezte Catalina Castano (WTA 288). Die 32-jährige Kolumbianerin stand 2006 immerhin schon einmal auf Weltranglisten-Rang 35.

Malek kämpft Beck nieder

Auch Tatjana Maleks (ATP 180) derzeit starker Lauf geht weiter. Die  24-Jährige, die bei ihren letzten beiden Turnieren einmal im Finale stand und einmal den Titel holte, kämpfte ihre sieben Jahre jüngere Landsfrau Annika Beck (WTA 314) mit 1:6, 6:1, 6:3 nieder. Die Bad Saulgauerin trifft nun auf die an Position fünf gesetzte Slowenin Masa Zec-Peskiric (ATP 240).(Text: cs/nl, Foto: J. Hasenkopf)