Virtuelles Madrid-Turnier: Auch Nadal, Goffin und Isner zocken mit

Noch sind einige Plätze frei beim Madrid Open Virtual Pro - mit Rafael Nadal, David Goffin, John Isner und Karen Khachanov haben aber ein paar weitere Stars ihre Teilnahme am viertägigen Ersatz-Event für das ATP-Masters-1000-Turnier bekanntgegeben.

 

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 14.04.2020, 10:05 Uhr

Wer zockt in Madrid noch mit?
© ATP
Wer zockt in Madrid noch mit?

Wenn Rafael Nadal ein Tennisturnier bestreitet, dann immer mit dem Vorsatz dieses auch zu gewinnen. Mit den Madrid Open Virtual Pro verhält es sich da nicht anders, auch wenn dieses Event nicht auf dem Court sondern auf der Play Station 4 ausgetragen wird. Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten ist bei Nadal allerdings nicht so stark ausgeprägt wie auf dem Tennisplatz. „Ich bin mir nicht sicher, wie gut ich darin bin“, sagte der Spanier nach Bekanntgabe seiner Teilnahme. „Aber ich hoffe, bei Euch allen zu sein und Eure Unterstützung zu fühlen wie auch sonst immer, wenn ich zuhause spiele. Diesmal virtuell.“

Vor Nadal hatten bereits Andy Murray und Lucas Pouille ihr Mitmachen bestätigt, auf Seite der Frauen, die wie die Männer ein 16er-Tableau aufmachen werden, sind etwa Angelique Kerber, Kiki Bertens oder Eugenie Bouchard schon fix dabei.

Dominic Thiem sollte ein Kandidat sein

Ebenfalls neu in der Line-Up ist John Isner, der von sich allerdings behauptet „kein großer Gamer“ zu sein. Er werde aber ab sofort das Training aufnehmen, um sich nicht zu blamieren. Mit David Goffin und Karen Khachanov haben zwei weitere Spitzenspieler ihre Teilnahme zugesagt. Ein natürlicher Kandidat für einen weiteren Spot im Raster wäre natürlich auch Dominic Thiem - so der Österreicher wieder den Biss am Zocken gefunden hat. Schließlich war bei „Kasi Live“ (täglich ab 18 Uhr in unserem Instagram-Account „tennisnetnews“) zu erfahren, dass Thiem sich an der Play Station ein wenig „überspielt“ hat.

Für beide Wettbewerbe, die vom 27. bis zum 30. April ausgetragen werden, stehen jeweils 150.000.- Euro Preisgeld zur Disposition. Hintergedanke der Veranstaltung ist aber auch, für jene Tennisprofessionals Unterstützung zu generieren, die finanziell nicht so auf Rosen gebettet sind wie etwa ein Rafael Nadal. Darüber hinaus werden 50.000.- Euro an Institutionen gespendet, die sich mit den Auswirkungen der Corona-Krise beschäftigen.

von tennisnet.com

Dienstag
14.04.2020, 19:35 Uhr
zuletzt bearbeitet: 14.04.2020, 10:05 Uhr