Vor 20 Jahren: Als Federer und Kafelnikov in St. Anton aufgeigten

Spitzentennis und geselliges Beisammensein. Das gibt es heutzutage nur noch selten. Zur Jahrtausend-Wende konnte man dies in St. Anton noch problemlos miteinander verbinden.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 11.12.2021, 10:54 Uhr

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Roger Federer und der Siegerpreis 2001
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Roger Federer und der Siegerpreis 2001

Sechs Partien hat es auf der ATP-Tour zwischen Yevgeny Kafelnikov und Roger Federer zwischen 1999 und 2002 gegeben, über ein sportliches Treffen während des damals traditionellen Einladungsturniers in St. Anton weiß die offizielle ATP-Seite nichts. Teilnehmer der telering Trophy St. Anton aus dem Jahr 2001 wissen aber glaubwürdig zu vermitteln, dass das Hauptaugenmerk natürlich auf dem Sportlichen lag.

Stefan Koubek und Roger Federer - später auch gerne Trainingspartner
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Stefan Koubek und Roger Federer - später auch gerne Trainingspartner

Dass gleichzeitig die „größte Tennisparty der Welt“ gefeiert wurde (Quelle: einer eben jener Teilnehmer), paarte sich zeitlich gut mit der „Greatest Show on Turf“, die die Offensive der St. Louis Rams in jenen Jahren in der NFL auf den Kunstrasen brannte. Denn auch St. Anton hatte eine US-amerikanische Komponente: 2001 gab es als Siegerprämie eine Harley Davidson, die sich Federer mit einem Finalsieg gegen Markus Hipfl holte. Profiteur dieses Sieges war auch Vater Robert Federer, dem Roger das edle Gefährt schenkte.

Da ist ganz vieles wahr geworden
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Federer wundert sich über starken Schnaps

Aber erst nach einem zünftigen Hüttenabend zum Abschluss des Events in St. Anton (bei dem bei andere Gelegenheit Yannick Noah auf der Bühne groß aufspielte. Und sang.). Federer, so belegt es ein Dankesbrief von jenem Abend, dürfte es ganz gut gefallen haben. Vielleicht auch, weil er noch nicht den Superstar-Status hatte, den er nach seinem ersten Triumph in Wimbledon 2003 Schritt für Schritt erreichte.

Man konnte auch ohne Alkohol lustig sein - theoretisch
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Dass einem Schweizer bei einem Tiroler Abend das Essen schmeckt, davon ist auszugehen. Dass Roger Federer über die Stärke des gereichten Verdauungsschnapserls erstaunt war, spricht dagegen für die enthaltsame Lebensführung des damals 20-jährigen Baselbieters. Von Yevgeny Kafelnikov sind jedenfalls keine derartigen Zitate überliefert.

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Samstag
11.12.2021, 08:05 Uhr
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