Warum Roger Federer Augsburg-Coach Sandro Wagner als Vorbild dient

Roger Federer hat über den Tennissport hinaus für Begeisterung gesorgt. Das zeigte sich am Donnerstag einmal mehr - bei der Pressekonferenz von Augsburg-Trainer Sandro Wagner.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 26.09.2025, 16:48 Uhr

Roger Federer hat es offenbar auch Sandro Wagner angetan
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Roger Federer hat es offenbar auch Sandro Wagner angetan

Vor mittlerweile drei Jahren hat Roger Federer seine Karriere als aktiver Profi beendet - und doch ist der 20-fache Major-Champion weiterhin einer der größten Stars der Tennisszene. Das zeigte sich nicht nur am vergangenen Wochenende beim Laver Cup in San Francisco, sondern nun auch vor dem Bundesligaspiel zwischen Heidenheim und Augsburg.

Denn Federer, selbst glühender Fußballfan und Anhänger des FC Basel, soll den strauchelnden Augsburgern offenbar als Vorbild dienen. Schließlich habe der langjährige Weltranglistenerste “nur” 54 Prozent der Punkte und dennoch über 80 Prozent seiner Matches gewonnen, meinte Coach Sandro Wagner bei einem Medientermin am Donnerstag.

Federer sorgte mit Rede für YouTube-Hit

Federer selbst hatte im Sommer 2024 bei einer Rede an der Eliteuni Dartmouth auf die vermeintliche Diskrepanz dieser beiden Werte aufmerksam gemacht und damit für einen YouTube-Hit gesorgt. Mittlerweile hat das Video auf dem offiziellen Kanal der Universität über drei Millionen Aufrufe. Gut möglich, dass einer davon auf Wagner zurückgeht.

Seinen Vergleich mit dem Tennissport begründete Wagner jedenfalls damit, dass “fast jeder zweite Ball” ein Fehler sei: “Da geht es darum, zu switchen und schnell wieder ins Positive zu gehen.” Seine Mannschaft, die in der Liga zuletzt drei Niederlagen in Folge kassierte, solle sich an Federers Fehlerkultur orientieren und daraus lernen.

von tennisnet.com

Freitag
26.09.2025, 20:27 Uhr
zuletzt bearbeitet: 26.09.2025, 16:48 Uhr