Weg zu den WTA Finals: Elena Rybakina muss die höchstmögliche Hürde nehmen
Möchte Elena Rybakina doch noch zu den WTA Finals nach Riad fliegen, dann muss morgen ein Sieg gegen Aryna Sabalenka her. Was aus Sicht der Kasachen nicht unmöglich ist.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
09.10.2025, 17:54 Uhr

Es gibt sicherlich Spielerinnen, die aus guten Gründen zumindest größten Respekt, vielleicht sogar so etwas wie Angst vor einem Treffen mit Aryna Sabalenka haben. Mit Recht. Die Branchenprima kann beinahe jede Spielerin auf der WTA-Tour mit ihrem Tempo an die Wand und aus einem Turniertableau drängen. Elena Rybakina gehört nicht in diese Gruppe.
Denn die Wimbledonsiegerin von 2022 mag im Head-to-Head mit Sabalenka zwar mit 5:7 zurückliegen. Aber Rybakina weiß genau, was sie gegen die Belarussin zu tun hat. So gesehen zuletzt im Viertelfinale von Cincinnati, wo Rybakina der Turnierfavoritin lediglich fünf Spielgewinne ließ.
Rybakina kämpft mit Paolini um den Final-Platz
Nun steht in Wuhan im morgigen Viertelfinale wieder ein Treffen der beiden an. Und der Druck auf Elena Rybakina ist deutlich höher als jener auf Aryna Sabalenka. Letztere hat all ihre bislang 19 Matches in Wuhan gewonnen. Und wird am Ende der Saison mit größter Wahrscheinlichkeit erneut an Position eins der WTA-Charts stehen. Rybakina dagegen legt eine gute Spielzeit hin, nach ihren eigenen Maßstäben aber keine sehr gute. Und muss um die Qualifikation für Riad zittern.
Denn die größte Konkurrentin, Jasmine Paolini, steht in Wuhan auch in der Runde der letzten acht. Für die Italienerin wird es allerdings ähnlich schwer wie für Rybakina. Denn für Paolini geht es morgen gegen Iga Swiatek. Den Flug nach Saudi-Arabien hat Paolini im Gegensatz zu Elena Rybakina dagegen schon gebucht: Denn an der Seite von Sara Errani wird sie dort in jedem Fall aufschlagen.
Hier das Einzel-Tableau in Wuhan
