Worauf zu achten ist
Ein wenig Recherche im Vorfeld ist der erste Schritt zur erfolgreichen Tenniswette. Die Bedeutung von Anbietervergleich, Sportanalysen und -statistiken.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
20.01.2014, 20:15 Uhr

Der Tennissport kann, wenngleich er in seiner Popularität nicht an Fußball heranreicht, ohne Übertreibung als Breitensport bezeichnet werden. Als solcher ist er nicht nur im Amateurbereich stark verwurzelt, sondern verfügt auch über gut ausgeprägte professionelle Strukturen. Der organisierte Turnierbetrieb bietet Wettanbietern einen guten Anknüpfungspunkt für ein entsprechendes Wettangebot. Jeder Buchmacher, der etwas auf sich hält, führt zumindest zu allen WTA- und ATP-Turnieren und den einzelnen Begegnungen daraus ein eigenes Wettprogramm. Der Weg zur erfolgreichen Tenniswette beginnt folglich bei der Wahl des Wettanbieters.
Wettanbieterwahl: Wettprogramm und Quotenniveau auf dem Prüfstand
Wenngleich der starke Konkurrenzdruck in der Wettbranche dafür sorgt, dass generell ein gutes Angebotsniveau herrscht, lassen sich von Wettanbieter zu Wettanbieter doch einige Unterschiede ausmachen. Diese Unterschiede liegen einerseits in der Breite (Anzahl der vertretenen Turniere und Begegnungen) und Tiefe (Anzahl der vertretenen Wettarten) des Wettangebots und andererseits in den Wettquoten.
Die Wettquote bestimmt in Multiplikation mit dem definierten Wetteinsatz den potentiellen Bruttowettgewinn. Wie genau ein Buchmacher die Wettquoten berechnet bzw. welche Formeln dafür in Verwendung genommen werden, erfährt man z.B.hier. Wer ein bestimmtes Wettangebot hernimmt und die Quoten der unterschiedlichen Buchmacher vergleicht, dem wird sogleich auffallen, dass teilweise starke Gefälle vorliegen. Folglich stellt das Quotenniveau ein entscheidender Faktor für die Wettanbieterwahl dar.
Wettentscheidung: Zahlreiche Einflussfaktoren sind zu berücksichtigen
Wer einen Wett-Tipp, beispielsweise auf eine bestimmte Begegnung abgeben möchte, der sollte sorgfältig überlegen, auf welchen Spieler er sein Geld setzt. Dabei können ihm bestimmte Daten und Informationen hilfreiche Dienste erweisen. Dazu zählen beispielsweise die Position der beiden Sportler in der Weltrang- und Setzliste. Diese können gegebenenfalls ein starkes Leistungsgefälle zwischen den Kontrahenten offenbaren.
Ein weiteres Hilfsmittel ist der Head-to-Head-Vergleich der Spieler. Die Bilanz der Ergebnisse aus früheren Begegnungen kann ebenso wie die Ranglisten eine Tendenz offenbaren. Ein weiterer wichtiger Faktor für die Entscheidung ist der Belag, auf dem gespielt wird. In der Regel lassen sich bei Tennisspielern Vorlieben für Hartplatz, Sand oder Rasen ausmachen.
Zu guter Letzt lohnt es sich auch noch, die Wettquoten der Wettanbieter ins Auge zu fassen. Sie bringen ebenfalls eine Einschätzung über den Spielausgang zum Ausdruck. Da auch Buchmacher Fehler machen, kann der Vergleich der persönlichen Einschätzung mit jener des Bookies eventuell Informationsvorsprünge offenbaren. Ein solcher liegt dann vor, wenn die Quote höher angesetzt ist, als die eingeschätzte Wahrscheinlichkeit des entsprechenden Spielausgangs. Weil das Angebot über dem „Marktwert" liegt, wird eine solche Wette als Value Bet bezeichnet.
