Daniele Bracciali gesteht Fehlverhalten – teilweise

Die Ermittler im italienischen Wett-Skandal sind einen kleinen Schritt weitergekommen.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 06.11.2014, 11:43 Uhr

„Er hat ein paar Dinge zugegeben und ein paar Dinge bestritten.“ So wird der italienische Ermittler Roberto di Martino von der „Associated Press“ zitiert. Und nimmt Bezug auf Aussagen vonDaniele Bracciali, der in der Doppel-Wertung der ATP immer noch auf Position 58 geführt wird. Bracciali undPotito Starace, die fallweise gemeinsam bei Turnieren angetreten sind, wurden vor etwa drei Wochen von den Behörden vorgeworfen, Spiele verschoben zu haben.

Beide Spieler wurden von der ATP bereits in den Jahren 2007 und 2008 mit Sperren belegt. Nun könnten Bracciali und Starace abgefangene Internet-Konversationen zum Verhängnis werden. Wie Ermittler di Martino ausführt, lässt sich das Problem allerdings keineswegs an den italienischen Landesgrenzen aufhalten: „In Wahrheit sieht die Geschichte aus wie im Fußball. Der Wettbetrug hat eine weltweite Dimension erreicht.“ Keine guten Nachrichten für den Tennissport. (Text: jehu)

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