Wie bitte? Nächste Woche gibt es den Hopman Cup?
Der Hopman Cup in Perth war dereinst der perfekte Auftakt in die Tennissaison: gute Laune und kein Druck für die Teilnehmer. Zumindest Letzteres ist geblieben.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
13.07.2025, 08:52 Uhr
Einmal wärmen wir die Geschichte halt noch auf, jenen Feiertag des Schaukampf-Tennis, als nämlich Roger Federer an der Seite von Belinda Bencic auf Serena Williams mit Partner Frances Tiafoe getroffen ist. 2019 war’s beim Holman Cup in Perth, als dieser noch nicht vom United Cup abgelöst wurde, dem ja der ATP Cup vorausgegangen war.
Die Idee, dass sich die Stars der Szene zum Einspielen auf eine Saison in Australien treffen, ohne dabei um Punkte kämpfen zu müssen. Das immerhin hat auch der Holman Cup 2025 zu bieten, der ab Mitte der kommenden Woche in Puglia ausgetragen wird. Aber eben mitten während der Saison, nach Wimbledon und parallel zu Gstaad und Basta bei den Männern. Da liegt es auf der Hand, dass die Aufmerksamkeit der Tennis-Öffentlichkeit nicht besonders groß ist.
Zumal lediglich ein Team mit zwei prominenten Namen aufwarten kann: Wenn denn nichts mehr dazwischen kommt, wird Kanada nämlich mit Félix Auger-Aliassime und Bianca Andreescu, immerhin US-Open-Siegerin von 2019, antreten. Griechenland muss dagegen einen Ersatz für Stefanos Tsitsipas suchen, der auch für das 250er danach in Mag abgesagt hat.
Italien wartet mit Flavio Cobolli mit einem aktuellen Wimbledon-Viertelfinalisten auf, Partnerin wird Lucia Bronzetti sein. Auch ein eigentlich schon Tennis-Rentner wird in Puglia aufschlagen: Richard Gasquet - und das gemeinsam mit Chloe Paquet. Auch noch zu erwähnen: der Start von Donna Vekic. Allesamt herausragende Spieler und Spielerinnen. Aber das Flair von Perth ist nicht zu erreichen.