Fed-Cup-Team muss nach Israel

Die Mannschaft von Jürgen Waber kämpft nächstes Jahr in Eilat um den Wiederaufstieg in die Weltgruppe II.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 22.10.2010, 14:00 Uhr

Erst vor etwas mehr als einem Monat hatten Österreichs Herren im Davis Cup durch ein 3:2 in Israel den Wiederaufstieg in die Weltgruppe geschafft. Jetzt soll auch für die heimischen Damen der Staat im Nahen Osten zu einem guten Boden werden: Denn die ITF hat die Fed-Cup-Gruppenspiele der Europa-Afrika-Zone I vom 2. bis 5. Februar 2011 am Freitag nun vergeben. Das rot-weiß-rote Team wird im Municipal Tennis Club in Eilat im Freien um den Aufstieg in die Weltgruppe II spielen.

Revanche gegen Wozniacki?

15 Nationen werden um zwei Plätze im Play-off kämpfen, neben Österreich und Gastgeber Israel sind das Bulgarien, Dänemark, Griechenland, Großbritannien, Kroatien, Lettland, Luxemburg, die Niederlande, Polen, Rumänien, die Schweiz, Ungarn und Weißrussland. Auch eine Revanche gegen die Weltranglisten-Erste wäre also möglich: 2009 hatte Caroline Wozniacki Dänemark in Estland zum 2:1 übers ÖTV-Team geführt. Gespielt wird in drei Vierer- und einer Dreiergruppe. Die Poolsieger ermitteln in zwei Finalspielen jene beiden Teams, die am 16. und 17. April 2011 um einen Platz in der Weltgruppe II 2012 antreten.

Österreich nicht gesetzt

Fix ist bereits lange vor dem ersten Ballwechsel: Die Schweiz, Polen, Weißrussland und die Niederlande werden bei der Auslosung gesetzt sein – Österreich nicht. „Da wird viel von der Auslosung abhängen“, weiß ÖTV-Fed-Cup-Kapitän Jürgen Waber, dessen Team sich letzten Februar in Portugal in der Gruppenphase gegen Weißrussland und Großbritannien sowie Bosnien-Herzegowina durchgesetzt hatte, ehe man im entscheidenden Duell um den Einzug ins Weltgruppen-II-Play-off jedoch an Schweden gescheitert war.

Zufriedenheit mit Israel

Mit mehr Begeisterung als die Nicht-Berücksichtigung bei der Setzung wurde die Vergabe an Eilat aufgenommen, denn die Umstellung sollte nach dem Saisonstart bei den Australian Open nicht allzu schwer fallen: „Der Temperaturunterschied im Vergleich zu Australien ist zwar immer noch gegeben, wird aber weitaus geringer ausfallen, als wenn wir irgendwo in Nordeuropa gespielt hätten“, zeigte sich Waber mit der Wahl des Austragungsortes, der im Süden Israels am Roten Meer liegt, zufrieden. „Israel verfügt über viele schöne Anlagen. Für uns Spielerinnen ist es auch besser, im Freien zu spielen als dichtgedrängt nebeneinander in einer Halle“, knüpfte die heimische Nummer eins Sybille Bammer an.(Foto: GEPA pictures/ Matthias Hauer)

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Freitag
22.10.2010, 14:00 Uhr