Wie in Wimbledon: Italiens Regierung will Russen von Turnier in Rom ausschließen

Vorbild Wimbledon: Wegen des Angriffs auf die Ukraine soll auch das am 2. Mai beginnende Masters-Turnier in Rom ohne Tennis-Profis aus Russland und Belarus stattfinden.

von SID
zuletzt bearbeitet: 22.04.2022, 13:26 Uhr

Aslan Karatsev trifft nun auf Diego Schwartzman
© Getty Images
Aslan Karatsev

Die italienische Regierung mache entsprechenden Druck auf die Organisatoren, berichtete die Mailänder Tageszeitung Corriere della Sera. Der italienische Premier Mario Draghi, der wiederholt die russische Invasion in der Ukraine verurteilt hat, sei fest entschlossen, all seinen Einfluss auszuüben, damit es zu einem Bann für russische und belarussische Profis komme, heißt es.

Der Präsident von Italiens olympischem Komitee (CONI), Giovanni Malago, befürwortet einen Ausschluss, der seiner Ansicht nach im Einklang mit dem Beschluss des IOC bei individuellen Sportarten stehe. Sport-Staatssekretärin Valentina Vezzali betonte, dass Italien an der Seite ukrainischer Athleten stehe und sich an die Beschlüsse des IOC und der internationalen Verbände halte. Der Ausschluss russischer Spieler wie Daniil Medvedev für Wimbledon hatte die Tenniswelt gespalten. 

von SID

Freitag
22.04.2022, 13:46 Uhr
zuletzt bearbeitet: 22.04.2022, 13:26 Uhr