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Wimbledon 2021: Roger Federer nennt seine Favoriten auf den Titel

Roger Federer hat in Wimbledon souverän die dritte Runde erreicht. Nach seinem Sieg gegen Richard Gasquet sprach der Schweizer über seine Topfavoriten auf den Titel an der Church Road. 

von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet: 02.07.2021, 23:12 Uhr

Roger Federer erklärt, wen er in Wimbledon auf dem Zettel hat
Roger Federer erklärt, wen er in Wimbledon auf dem Zettel hat

Nach dem äußerst unrunden Start gegen Adrian Mannarino hat Roger Federer in seinem Zweitrundenduell mit Richard Gasquet besser ins Turnier gefunden - und mit einem souveränen Drei-Satz-Erfolg das Ticket für die Runde der letzten 32 gelöst. Dementsprechend zufrieden zeigte sich der Schweizer im Anschluss an seinen Sieg: "Ich habe heute gut gespielt und mich körperlich gut gefühlt. Viel entspannter in vielerlei Hinsicht, da ich gegen einen tollen Gegner spielen konnte, der auf Rasen normalerweise auf einem guten Niveau spielt. Was ich heute machen konnte, gibt einem viel mehr Selbstvertrauen für alles, was noch kommt."

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In Summe sei es eines seiner besten drei Matches der Saison gewesen, ebenso zufrieden sei er auch mit seinen Matches gegen Marin Cilic (French Open) und Dan Evans (Doha) gewesen. "Ich konnte meine Schläge ganz normal ausführen und habe mich im Laufe des Matches immer besser gefunden. Es war ein schönes Match für mich, gute Atmosphäre und vor allem ohne viel Zeit auf dem Platz zu verbringen", bilanzierte der 20-fache Grand-Slam-Champion. 

Federer voll des Lobes für Norrie 

In der dritten Runde geht es für Federer nun gegen den formstarken Briten Cameron Norrie, der in Lyon etwa Dominic Thiem eindrucksvoll in die Schranken wies. Das hat auch beim 39-jährigen Federer Eindruck hinterlassen: "Er hat sich dieses Jahr sehr verbessert. Er spielt auf allen Belägen sehr solide. Ich mag diese Art von Spieler. Ein Tennisspieler wie ich, der ein oder anderthalb Jahre verletzungsbedingt pausiert hat, möchte, wenn er wieder auf den Circuit kommt, ganz andere Spieler sehen als vorher. Ich würde nicht zurückgehen und immer wieder auf die gleichen Spieler und ihren gleichen Spielstil treffen wollen."

Nichtsdestotrotz soll Norrie für Federer nur eine Zwischenetappe auf seinem Weg in Richtung Wimbledon-Titel Nummer neun sein. Wenngleich sich Federer selbst nicht zum Kreis der Favoriten zählen will. "Offensichtlich ist Djokovic der große Favorit. Dann gibt es gute Tennisspieler, die auch Optionen haben. Berrettini kommt gerade vom Sieg bei Queen's. Wir dürfen auch Zverev nicht vergessen, ein Spieler, von dem ich weiß, dass er auf Rasen sehr gut spielen kann, besonders wenn er mit seinem Aufschlag erfolgreich ist. Natürlich müssen wir auch Medvedev aufführen, der die Nummer zwei der Welt ist. Trotzdem ist Djokovic immer noch der Favorit", erklärte Federer. 

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03.07.2021, 09:55 Uhr
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