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Wimbledon: Finale! Serena Williams mit zu viel Power für Barbora Strycova

Serena Williams ist dank einer beeindruckenden Leistung in ihr elftes Wimbledonfinale eingezogen. Im zweiten Halbfinale am Donnerstagnachmittag schlug sie Barbora Strycova glatt mit 6:1, 6:2.

von Florian Goosmann aus Wimbledon
zuletzt bearbeitet: 11.07.2019, 17:11 Uhr

Serena Williams
© Getty Images
Serena Williams

Barbora Strycova wusste recht genau, was sie erwartete: Nein, mit der Power einer Serena Williams könne sie sicherlich nicht mithalten, erzählte sie am Dienstag. Sie habe andere Stärken und würde versuchen, diese so oft auszuspielen, wie sie könne. 

Es blieb beim Versuch. Strycova, die im ersten Major-Halbfinale ihrer Laufbahn stand, wurde von Williams schlichtweg überrollt. Die US-Amerikanerin schien sich im Vorfeld eine Folge "Hör mal, wer da hämmert" reingezogen zu haben und setzte "mehr Power", die Lebenseinstellung von Heimwerkerkönig Tim Taylor, von Beginn an um. 

Bezeichnend für die teils bedauernswerte Strycova: Sie hatte beim Spielstand von 1:4 im ersten Durchgang einen Punkt wunderbar vorbereitet und war ihm lehrbuchgemäß ans Netz gefolgt - um von einer Rückhand-Granate von Williams aus vollem Lauf passiert zu werden. Beim 1:5 kam die 33-jährige Tschechin dann zu einem 0:40 bei Aufschlag Williams, die wieder kraftvoll abwehrte, aber auch einen gefühlvollen Volleystopp gegen den Lauf Strycovas platzierte.

16 Winner waren es in Satz eins für Williams, nur 2 bei Strycova. Und die viellleicht verrückteste Statistik: Williams machte 9 ihrer 10 Punkte am Netz; Doppelspezialistin Strycova, die gerne auch mal Serve-and-Volley spielt, gewann keinen ihrer vier Netzausflüge. 

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27 Winner für Williams in nur 59 Minuten

Williams nur auf Power zu reduzieren, wäre natürlich zu einfach. Kam es mal zu einem längeren Ballwechsel, brachte sie die nur 1,65 Meter große Strycova gerne mit einem hohen Ball mit viel Topspin aus der neutralen Position, um beim nächsten Schlag die Offensive zu übernehmen.

In Durchgang zwei versuchte auch Strycova, die frühe Power zu erhöhen, sie hatte schnell mehr Gewinnschläge auf dem Konto als im gesamten Satz eins, und hielt bis zum 2:2 gut mit. Dann zog Williams an, Strycova legte einen Doppelfehler und einen misslungenen Volleyfehler hin. Bitter: Zum zweiten Break von Williams "verschenkte" Strycova einen einfachen Vorhandvolley - und ließ einen Schrei der Verzweiflung folgen. Kurz danach servierte Williams zum Matchgewinn aus. 27 Gewinnschläge bei nur 10 unerzwungenen Fehlern standen am Ende in ihrer Statistik.

Am Samstag trifft Williams damit auf Simona Halep und spielt um ihren achten Wimbledontitel im Einzel.

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von Florian Goosmann aus Wimbledon

Donnerstag
11.07.2019, 17:03 Uhr
zuletzt bearbeitet: 11.07.2019, 17:11 Uhr

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