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Wimbledon: Medvedev scheitert schon in Runde eins - und fliegt aus den Top Ten

In den letzten beiden Jahren hat Daniil Medvedev das Halbfinale in Wimbledon erreicht. Jetzt ist der Russe schon zum Auftakt gescheitert.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 30.06.2025, 15:33 Uhr

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Daniil Medvedev am Montag in Wimbledon
© Getty Images
Daniil Medvedev am Montag in Wimbledon

Der Court 2 in Wimbledon mag ein ikonischer sein, die Tribünen ermangeln aber eines Features, das dieser Tage ziemlich gefragt ist: Schatten. Und also haben sich Daniil Medvedev und Benjamin Bonzi (wie natürlich alle anderen Profis an diesem Montag auch) unter der gnadenlosen Mittagssonne einen Kampf auf Augenhöhe geliefert - den am Ende der Franzose mit 7:6 (2), 3:6, 7:6 (3) und 6:4 für sich entscheiden konnte.

Das ist für Medvedev, der vor wenigen Tagen noch das Endspiel in HalleWestfalen erreicht hatte, in mehrerlei Hinsicht bitter: zum einen hatte sich der US-Open-Champion von 2021 sehr wohl im erweiterten Favoritenkreis gesehen. Die Trainingseindrücke, vor allem gegen Novak Djokovic, hätten dies hergegeben, wie Medvedev am Samstag bei seiner Pressekonferenz sagte. Als Resultat der Pleite gegen Bonzi wird Daniil Medvedev aber auch wieder aus den Top Ten fliegen. Im Live-Ranking wird er nur noch auf Platz 14 geführt.

Auch Lehecka mit Problemen

Der erste Satz verlief ausgeglichen, im Tiebreak entschieden Kleinigkeiten zugunsten von Bonzi. Der Franzose hatte keine Probleme, die Grundlinien-Duelle mitzugehen, setzte selbst mit der Rückhand entlang der Linie immer wieder Nadelstiche. Im zweiten Akt konnte Medvedev das Ruder kurz herumreißen. Dann war es aber wieder ein Tiebreak, das dem Favoriten nicht leicht von der Hand ging. Bonzi nutzte seine Möglichkeiten. Das Break zum Start des vierten Satzes war schon fast der letzte Nagel im Sarg von Medvedev. Nach einer Spielzeit von 3:07 Stunden nagelte Medvedev eine Vorhand ins Aus. Und verabschiedete sich damit aus Wimbledon 2025. Schon in Roland-Garros gab es eine Erstrunden-Niederlage: Dort verlor Medvedev gegen Cameron Norrie.

Unerwartete Probleme hatte auch Jiri Lehecka, der zuletzt im Endspiel im Londoner Queen´s Club erst im Finale an Carlos Alcaraz gescheitert war. Lehecka besiegte Hugo Dellien aber noch in vier Sätzen. Locker weiter ist dagegen Frances Tiafoe, der gegen Elmer Möller mit 6:3, 6:4 und 6:2 gewann. 

Hier das Einzel-Tableau der Frauen

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Medvedev Daniil

von Jens Huiber

Montag
30.06.2025, 15:27 Uhr
zuletzt bearbeitet: 30.06.2025, 15:33 Uhr

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