WTA: In Tokio geht es auch um Fort Worth
Mit dem WTA-Tour-500-Turnier in Tokio wird der Schlussspurt um die Plätze beim WTA-Finale in Fort Worth eingeleitet.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
20.09.2022, 11:02 Uhr

Naomi Osaka wird in Tokio mit Sicherheit die meiste Aufmerksamkeit auf sich ziehen, für eine Teilnahme an den WTA Finals in Fort Worth kommt die viermalige Major-Championesse indes wohl nicht mehr in Frage. Osaka wird es verschmerzen können, für sie geht es eher darum, wieder einmal das Gefühl eines Turniersieges zu verspüren. Den letzten gab es Anfang 2021 bei den Australian Open, in der laufenden Saison stand sie immerhin schon im Endspiel von Miami, in dem sie gegen Iga Swiatek aber chancenlos war.
Für die Nummern eins und vier geht es in Tokio allerdings sehr wohl darum, sich im Race nach vorne zu spielen. Denn da sind die ersten beiden Plätze an Swiatek und Ins Jabeur längst vergeben. Die augenblicklich auf Platz acht notierte Simona Halep hat ihre Saison aufgrund einer Operation an der Nase vorzeitig beendet. Damit rücken Paula Badosa, in Tokio auf Platz eins geführt, und Veronika Kudermetova, die Nummer vier in der japanischen Hauptstadt, einen Rand nach vorne. Aber noch reicht es nichtganz. Kudermetova startet die Woche in Tokio als faktisch Neunte derJahreswertung, Badosa als Zehnte.
Caroline Garcia würde sicherlich auch noch ein paar Punkte mitnehmen. Wenn man die Form der letzten Wochen aber zugrunde legt, dann startet Garcia (derzeit Fünfte im Race), in Tokio eigentlich als Favoritin.
Die weiteren Aussichten auf große Punktebeute sind im Herbst übrigens gar nicht mehr so prickelnd: Es stehen lediglich noch zwei 500er- (in Ostrava und Sand Diego) und ein 1000er-Event (in Guadalajara) an.
Hier der aktuelle Stand im Race to Fort Worth