WTA London: Schlechte Karten für Wimbledon - Barbora Krejcikova scheitert zum Auftakt
Starker Tag für die Gastgeber: Bei den HSBC Championships im legendären Londoner Queen's Club legten die britischen Spielerinnen einen famosen Start hin.
von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet:
10.06.2025, 20:08 Uhr

Beim WTA-500-Turnier in London hat der Dienstagabend für eine kleine Überraschung gesorgt. Und zwar das frühe Aus der an Nummer sieben gesetzten Barbora Krejcikova, die gegen die slowakische Qualifikantin Rebecca Sramkova klar mit 4:6, 3:6 unterlag. Die Tschechin zeigt sich damit weiterhin in schwacher Form seit ihrem Wiedereinstieg auf die Damentour vor drei Wochen. Die zweifache Grand-Slam-Siegerin verpasste aufgrund von Rückenproblemen fast die komplette erste Hälfte der aktuellen Saison. Eine Titelverteidigung in Wimbledon scheint in sehr weiter Ferne.
Ein starkes Ausrufezeichen setzten die Lokalmatadorinnen, wie etwa Emma Raducanu. Die ehemalige US-Open-Siegerin ließ Cristina Bucsa beim 6:1, 6:2 keine Chance und präsentierte sich vor heimischem Publikum in bestechender Form. Auch Katie Boulter trug zur positiven britischen Bilanz bei. Sie bezwang Alja Tomljanovic nach hartem Kampf mit 7:6 (4), 1:6, 6:4. Die wendungsreiche Partie mündete in einem spannenden Entscheidungssatz.
Heather Watson komplettierte den erfolgreichen Tag für die Gastgeberinnen mit einem 6:4,-6:3-Erfolg über Yulia Putintseva. Auch die Russin Diana Shnaider, an Position fünf gesetzt, gab sich in ihrem Auftaktmatch keine Blöße und setzte sich souverän mit 6:4, 6:1 gegen Magdalena Frech durch.