WTA Montreal: Aryna Sabalenka beendet kanadischen Tennis-Traum
Rebecca Marino war mehr als überraschend ins Achtelfinale des WTA-1000-Turniers in Montreal vorgedrungen. Dort war allerdings gegen die Nummer eins des Turniers Aryna Sabalenka Endstation.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
12.08.2021, 21:53 Uhr

Niemand will Bambi töten - außer vielleicht ein paar von reinem Sadismus getriebene Zeitgenossen. Aryna Sabalenka wollen wir mal ungeschaut nicht zu dieser Menschengruppe zählen. Im Spitzensport gibt es jedoch einfach keinen Platz für zu ausgeprägte Gutmütigkeit - und so freute sich die Weißrussin selbstverständlich über ihren klaren 6:1,-6:3-Achtelfinaltriumph gegen die Lokalmatadorin Rebecca Marino beim hochdotierten WTA-1000-Events im kanadischen Montreal.
Mit ihrer Freude war die 23-Jährige allerdings am Centre Court mit hoher Wahrscheinlichkeit alleine. Verständlich - denn die Karrieregeschichte ihrer 30-Jährigen Konkurrentin ist eine ganz spezielle: Eigentlich hatte die Kanadierin ihre Karriere nämlich bereits vor acht Jahren für beendet erklärt, greift aber seit nunmehr drei Jahren wieder ins professionelle Tennisgeschehen ein. Allerdings ist die ehemalige Nummer 38 der Weltrangliste erst in diesem Jahr wieder auf die Efolgspur eingebogen, ein ITF-Tour-Titel wanderte 2021 auf das Konto Marinos.
In der ersten Runde hatte Marino sensationell Madison Keys rausgekegelt und besiegte dann auch noch Paula Badosa aus Spanien in einem umkämpften Match mit 1:6, 7:5 und 6:4. Für Sabalenka geht es in der Runde der letzten Acht nun gegen ihre Landsfrau Viktoria Azarenka. Die zweifache Australian-Open-Siegerin bezwang in einem hochspannenden Schlagabtausch die Griechin Maria Sakkari nach 2:36 Stunden 6:4, 3:6, 7:6 (2).
