Die Erfahrung bleibt – Qualifikations-Aus für Mira Antonitsch und Barbara Haas

Die beiden österreichischen Nachwuchshoffnungen unterlagen zum Auftakt der Vorausscheidung für das WTA-Turnier in Nürnberg.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 16.05.2015, 20:46 Uhr

Die Freude über die Qualifikations-Wildcards für das WTA-International-Turnier in Nürnberg waren bei den österreichischen NachwuchshoffnungenBarbara HaasundMira Antonitschgroß gewesen. Wunder durfte man sich aber selbstverständlich nicht wirklich erhoffen. Und so ist es nun auch dergestalt gekommen, wie es zu erwarten war. Sowohl die Nieder- als auch die Oberösterreicherin mussten sich zum Auftakt der Vorausscheidung für das mit 226.750 Euro dotierte Sandplatz-Event in Franken jeweils in zwei klaren Sätzen geschlagen geben. Während Haas sich der tschechischen Weltklasse-Doppel-SpielerinAndrea Hlavackovanach 1:23 Stunden mit 2:6, 2:6 geschlagen geben musste, verlor Antonitsch gegen die quirlige JapanerinMisaki Doinach 1:16 Stunden mit 3:6, 0:6.

Beide Partien umkämpfter als es aussieht

Beide Partien sehen vom Endergebnis jedoch weit einseitiger aus, als sie tatsächlich waren. Haas hatte im ersten Satz vor allem Probleme beim eigenen Service, die 19-Jährige konnte kein einziges Aufschlagspiel durchbringen. Im zweiten Abschnitt ging die junge Steyrin sogar mit 2:0 in Front, machte danach aber keinen Spielgewinn mehr. Besonders umkämpft war das Aufschlagspiel von Haas beim Stand von 2:3 aus ihrer Sicht – Hlavackova konnte erst ihren siebten Breakball verwerten.

WTA-Tour-Debüt von Antonitsch

Auch Antonitsch wehrte sich bei ihrem Debüt auf der WTA-Tour vor allem im ersten Satz nach Leibeskräften. Zwar musste die 16-Jährige gleich ihre ersten beiden Aufschlagspiele abgeben, konnte danach aber ein Break gutmachen und hielt das Match in Folge weit offener. Letzten Endes verlor die Tochter von tennisnet.com-Herausgeber Alex Antonitsch jedoch auch ihr Aufschlagspiel zum 3:6-Satzverlust, konnte davor aber zumindest noch drei Satzbälle abwehren. Der zweite Durchgang war dann eine recht klare Angelegenheit für die favorisierte Asiatin.

Auf ihrer offiziellen facebook-Seite ärgerte sich Antonitsch über die vergebenen Chancen: „Wenn man halt nur drei Spielbälle von 20 macht, wird es auf diesem Niveau schwer." Dennoch zieht das junge Talent ein positives Fazit: „Trotzdem war es eine mega Erfahrung, und es wartet noch viel Arbeit auf mich."

Sandra Klemenschits noch im Doppel im Einsatz

Österreich ist trotz allem beim NÜRNBERGER Versicherungscup noch vertreten. In der Doppelkonkurrenz gehtSandra Klemenschits, Österreichs Nummer eins im Damen-Doppel, mit der DeutschenAntonia Lottneran den Start. Die beiden bekommen es zum Auftakt mitAnnika Beck(Deutschland) und der ArgentinierinMaria Irigoyenzu tun.(Text: sb)

Hier die Ergebnisse aus Nürnberg:Einzel,Doppel,Einzel-Qualifikation.

Hier der Spielplan.

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Samstag
16.05.2015, 20:46 Uhr