WTA: So soll es mit dem Ranking weitergehen
Nach der ATP hat nun auch die WTA bekanntgegeben, wie mit der Weltrangliste weiter verfahren werden soll. Die Quintessenz: eine schnellstmögliche Rückkehr zur 52-Wochen-Regelung.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
27.03.2021, 12:48 Uhr

Ashleigh Barty führt nach wie vor die WTA-Weltrangliste an, auch wenn sie in den abgelaufenen zwölf Monaten keineswegs die beste Spielerin auf der Tour war. Dieser Titel gebührt wohl Naomi Osaka, die Barty nach dem Turnier in Miami an der Spitze der Charts ablösen könnte. Auch weil die WTA andere Regelungen hinsichtlich ihrer Rangliste verabschiedet hat als die ATP. Die Einzelheiten …
Punkte von Events, die 2019, aber nicht 2020 gespielt wurden, fallen nach 104 Wochen komplett aus der Wertung. Das betrifft nun etwa das Turnier in Miami. Barty verliert all ihre Punkte vom Sieg 2019. Bei den Männern darf Roger Federer weiterhin 500 Zähler mitführen.
Punkte von Events, die 2019, aber nicht 2020 gespielt wurden und auch noch nicht neu terminiert sind, bleiben solange in der Wertung, bis das Turnier wieder ausgetragen wird. Herausragendes Beispiel ist hier Indian Wells. Der Hintergedanke: Spielerinnen sollten in der Lage sein, ihre gewonnenen Punkte zu verteidigen.
Punkte von Events, die 2019 und innerhalb von vier Wochen nach dem ursprünglichen Termin auch 2020 gespielt wurden, fallen nach 104 Wochen weg. Konkretes Beispiel: Madison Keys wird ihre Siegerpunkte von Cincinnati 2019 in diesem Sommer verlieren.
Punkte von Events, die 2019 und auch 2020, allerdings nicht innerhalb von vier Wochen nach dem ursprünglichen Termin gespielt wurden, fallen nach 104 Wochen aus der Wertung. Dies betrifft konkret Rom, Istanbul, Strasbourg und die French Open.
Punkte aus diesen vier Turnieren bleiben für 52 Wochen in der Wertung. Das heißt etwa, dass Iga Swiatek ihre 2.000 in Roland Garros gewonnenen Zähler bis zum Oktober 2021 mitführen darf.