Andrea Petkovic – „Es ist klar, dass ich nicht mit Boris Becker zusammenarbeite“
Andrea Petkovic beantwortet Fragen der Leser der US-amerikanischen „Sports Illustrated“.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
11.08.2015, 07:15 Uhr

Jon Wertheim ist einer jener wenigen Journalisten, die sich in den USA seit Jahren um den Tennissport verdient machen, auch wenn dieser in der Wahrnehmung der interessierten Sport-Öffentlichkeit spätestens seit dem Abschied vonAndre Agassieine äußerst kleine Rolle spielt. Wertheim, Autor mehrere Bücher (etwa zum legendären Wimbledon-Finale 2008 zwischenRoger FedererundRafael Nadal), gibt so etwas wie den Tennis-Ombudsmann auf der Website des amerikanischen Traditionsmagazins „Sports Illustrated”. Und beantwortet in dieser Eigenschaft Fragen der Leser. Oder aber er lässt beantworten, wie diese Woche von Andrea Petkovic.
Die deutsche Fed-Cup-Spielerin zeigt sich auf der anderen Seite den US-Medien sehr zugetan, in Roland Garros war in diesem Jahr zu beobachten, dass diese Wertschätzung auf Gegenseitigkeit beruht: Ben Rothenberg, fahrender Händler in Sachen Tennis-News, der auch für die „New York Times” schreibt, hatte „Petko“ ein kleines Andenken vom Eurovision Song Contest in Wien mitgebracht. Kein Wunder also, dass sich in der digitalen Fragestunde mit der Darmstädterin ein befruchtendes Hin und Her ergeben hat. Im Folgenden einige Auszüge…
Andrea Petkovic…
… über eine mögliche Rückkehr des „Petko-Tanzes“:
„Eher nicht, einfach weil das ein wenig aus dem Ruder gelaufen ist. Für mich war das nur ein Ausdruck meiner Freude. Ich wollte das spontan machen, aber dann habe ich mich irgendwie dazu verpflichtet gefühlt, es immer zu machen. Und dann haben die Leute es missverstanden und gedacht, ich würde mich über meine Gegnerin lustig machen, was lächerlich ist. Ich möchte nicht ständig erklären müssen, was ich tue.“
… über Berichte, sie würde mitBoris Beckerzusammenarbeiten:
„Keine Ahnung, wie das aufgekommen ist, es ist jedenfalls überhaupt nicht wahr. Das Einzige, was ich gesagt habe, war, dass ich in Wimbledon mit ihm gesprochen habe. Ich habe ihm ein paar Fragen gestellt, und er hat geantwortet, und das hat mir wahnsinnig geholfen. Aber ich habe nie mit ihm gearbeitet und überhaupt – er ist beiDjokovic. Es ist offensichtlich, dass wir nicht zusammenarbeiten.“
… über ihre Lieblingsstadt in Deutschland:
„Mein Lieblingsort in Deutschland ist Berlin, dort habe ich viele Freunde und meine Cousine fährt oft dorthin. Wann immer ich ein Wochenende frei habe, fliege ich einfach hin. Für mich ist das eine der lebhaftesten Städte in Deutschland und wahrscheinlich in der Welt. Und ich bin eine große Kunstliebhaberin, und es gibt dort großartige Künstler und viele verrückte Gallerien und versteckte Kunstwerke.“
(Text und Zusammenfassung: jehu)
Das gesamte Interview mit Andrea Petkovic gibt eshier.
