Zander stark in Aschaffenburg

Die 20-Jährige hält bei den Schönbusch Open 2010 die deutsche Fahne hoch.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 08.07.2010, 02:18 Uhr

Fünf deutsche Spielerinnen waren im Single-Hauptbewerb des heimischen Challengers von Aschaffenburg am Start. Der Einzug in die zweite Runde des 25.000 Dollar-Events gelang allerdings nur einer einzigen Lokalmatadorin - und die sorgte mit ihrem Auftaktsieg zugleich für eine Überraschung: Die 20-Jährige Nina Zander, Nummer 535 der Welt und mittels Wildcard im Bewerb, bezwang die in der Weltrangliste um 132 Positionen besser platzierte Elora Dabija (ROU) mit 2:6, 6:3 und 7:5 und sicherte sich damit ihren ersten Sieg in einem Challenger -Hauptbewerb in diesem Jahr.

Guter Kampf

Nach dem 2:6 durchbrach Zander in Folge das Service ihrer Kontrahentin zum 5:3 und glich in Sätzen aus. Ein frühes Break im dritten Durchgang hielt die 20-Jährige bis zum 5:4, ehe die Rumänin noch ausgleichen konnte. Doch Zander steckte den Serviceverlust gut weg, rebreakte erneut und servierte danach zum Matchgewinn aus. Nun bekommt es die Deutsche mit der Nummer fünf des Turniers, Julia Mayr (WTA 252) zu tun.

Gronert out

Völlig überraschend kam hingegen das Aus für die größte deutsche Hoffnung in Aschaffenburg, Sarah Gronert (WTA 197). Noch am Dienstag von Turnierdirektor Holger Dreibusch als Titelfavoritin bezeichnet, konnte sie bereits am Mittwoch den Einzelbewerb abhaken: 3:6 und 3:6 zum Auftakt gegen die Nummer 512 (!) der Welt Tamaela Elise.

Deutliche Niederlagen

Ergebnistechnisch noch schlechter erging es den restlichen deutschen Damen: Während Carmen Klaschka (2:6, 1:6 gegen Julia Mayr) und Anna Zaja (1:6 und 2:6 gegen Olivia Rogowska) ohnehin schon empfindliche Niederlagen einstecken mussten, schrammte die erst 19-Jährige Lena-Marie Hofmann nur knapp an der "Höchststrafe" vorbei: 0:6 und 1:6 gegen Madalina Gojnea aus Rumänien.

von tennisnet.com

Donnerstag
08.07.2010, 02:18 Uhr