ATP Masters Madrid: Zverev scheitert – schon wieder ist Cerundolo Schuld
Nach dem Titel-Erfolg bei den BMW Open in München fand Alexander Zverevs Reise beim ATP-1000-Turnier in Madrid ein verfrühtes Ende. Der 28-jährige Deutsche unterlag dem Argentinier Francisco Cerundolo mit 5:7 und 3:6.
von Johanna Brauer
zuletzt bearbeitet:
29.04.2025, 22:11 Uhr

Achtelfinale in Madrid – und wieder hieß Zverevs Gegner Francisco Cerundolo.
2024 konnte sich der aufstrebende Argentinier bereits in zwei Sätzen gegen Zverev durchsetzen – ebenfalls in der vierten Runde. Und nicht nur deshalb standen die Vorzeichen auf dem Papier eher schlecht für den Deutschen: Auch in Buenos Aires hatte Cerundolo bereits gegen die damalige Nummer zwei der Welt gepunktet. Ein enges Match war also vorprogrammiert.
Die Achtelfinalpartie begann ausgeglichen. Zverev erspielte sich die zunächst einzige Breakchance, ließ sie jedoch ungenutzt. Teils lange Ballwechsel und ein stabiler erster Aufschlag prägten den Matchverlauf bis zum 5:4 für Cerundolo. Trotz Zverevs guter Defensivarbeit unterliefen dem Hamburger in der Offensive wiederholt leichte Fehler, die zu zwei Satz- und gleichzeitig Breakbällen für den Argentinier führten. Mit der zweiten Chance entschied der sehr variabel spielende, an Position 20 gesetzte Cerundolo den ersten Durchgang für sich.
Im zweiten Satz sorgte eine Linienentscheidung zugunsten Cerundolos für Aufregung im Zverev-Lager – woraufhin der Deutsche sein Aufschlagspiel mit nur einem gewonnenen Punkt abgab. Während Cerúndolo mit wachsendem Selbstvertrauen agierte, wirkte Zverev zunehmend unzufriedener– beim verlorenen Punkt zum 1:4-Rückstand flog schließlich der Schläger. Ohne eine wirkliche Antwort auf das gute Spiel Cerundolos zu finden, musste sich der Weltranglistenzweite mit 6:3 im zweiten Satz geschlagen geben.
Für den 26-jährigen Argentinier ist es bereits der dritte Viertelfinaleinzug bei einem Masters-Turnier in diesem Jahr.
Hier das Einzel-Tableau der Herren