Zwangspause: Corretja rät Alcaraz Toronto abzusagen
Der ehemalige Weltranglisten 2. Alex Corretja rät Landsmann Carlos Alcaraz zu einer Pause – der Wimbledon-Finalist solle das kommende Masters Turnier in Toronto besser absagen.
von Johanna Brauer
zuletzt bearbeitet:
19.07.2025, 10:48 Uhr

Am 27. Juli beginnt das erste Masters-Event der neuen Saison. Es geht vom Rasen zurück auf den Hartplatz und man darf sich bei dem 1000-Turnier auf die Tenniselite freuen. Als Nummer 2 der Welt ist Alcaraz natürlich fest mit eingeplant – Alex Corretja rät dem spanischen Ausnahmespieler allerdings zu einer Absage. Wie er gegenüber Tennis365 sagte, sollte er lieber die dringend benötigten Kräfte für die zweite Saisonhälfte sparen.
Grund für den Rat: Vor dem Wimbledon-Finale feierte der 22-jährige Iberer eine unglaubliche Siegesserie von 24 Matches. Alcaraz gewann hintereinander das Masters in Rom, die French Open, Queens und erreichte dann eben das Finale des wichtigsten Grand Slam des Jahres.
Der junge Spanier wurde bereist ordentlich gefordert und die Tennissaison ist noch lang – inklusive US Open, 4 Masters und den NittoATP Finals.
Wimbledon-Champion und aktuell größter Alcaraz-Rivale, Jannik Sinner, hat seine, wenn natürlich unfreiwillige Pause, ja bereits Anfang des Jahres eingelegt. Sinner hatte sich nach dem Doping-Skandal auf eine dreimonatige Sperre geeinigt. In Rom war der Italiener wieder auf die Tennisbühne zurückgekehrt.
Für John McEnroe kam die Auszeit wie gerufen für den Weltranglistenersten. Wie er gegenüber Eurosport sagte, brauchte Sinner „nach Australien eine Pause", so der US-Amerikaner. "Es hat ihm gutgetan, in Rom zurückzukommen und dort das Finale zu erreichen. Jetzt macht er einen großartigen Eindruck."
